SOS Kinderdorf Burgenland
"Kinderrechte auf dem Papier zwar schön und gut..."
Heute war Martin Selmayr, der Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich, in der Zentrale des SOS Kinderdorf Burgenland zu Gast.
PINKAFELD. SOS Kinderdorf-Burgenland Leiter Marek Zeliska und sein Team saßen heute mit Martin Selmayr zusammen, um Projektideen für das "Jahr der Jugend" zu finden und sich über Kinderrechte bzw. die Arbeit des SOS Kinderdorf auszutauschen.
Ein Jahr, das der Jugend gewidmet ist
"Die Jugend hat in der Coronakrise durch Lockdowns ect. zurückstecken müssen und das um die ältere Generation zu schützen. Nun ist es Zeit, etwas zurückzugeben", so Martin Selmayr. Im heurigen "Jahr der Jugend" sollen viele Projekte für die Jugend in der EU erarbeitet werden. Bei dem heutigen Termin hat sich Selmayr Anregungen von Personen geholt, die täglich mit Kindern und Jugendlichen und deren Rechten arbeiten.
"Ein kleines Europa"
Viele Themenbereiche, die in der EU gerade Wellen schlagen, findet man auch in den Vorhaben und Projekten des Kinderdorfes wieder. Die übergreifenden Themen sind Digitalisierung, Klimawandel & Umwelt, Demokratie & Europa und die Migration. Diese Themen bringen die Pädagogen den Kindern und Jugendlichen näher und das wird auch angenommen. "Die Kids wollen mitreden, mit gestalten und etwas bewegen, das merkt man", heißt es. Der Kinderdorf-Leiter hat im Gespräch auch betont, dass der Klimawandel für zukünftige Generationen in der EU ernster genommen werden sollten.
"Kinderrechte auf dem Papier sind zwar schön und gut, aber ohne ein passendes Klima und eine lebenswerte Umwelt, bringen sie auch nichts", so Zeliska.
Vielseitige Hilfe im SOS Kinderdorf
Das SOS Kinderdorf bietet in seinen Standorten viele Arten von Hilfe an: Von Krisenintervention in Familien bis zu einer langfristige Betreuung mit oder ohne Aufnahme. 16 langfristige Plätze im Jugendhaus stehen dem Unternehmen zur Verfügung. Dazu kommen 8 Krisenplätze, die meistens auf 3 Monate begrenzt sind.
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