Neue Ambulanz
Klinik Oberwart rüstet die Frühchenstation auf
Der 17. November ist der Weltfrühgeborenentag. In der Klinik Oberwart sind im Vorjahr 115 Frühchen auf die Welt gekommen, davon mussten 25 beatmet werden. Zwölf der Frühgeborenen waren bei der Geburt leichter als 2000 Gramm. Um diese in Zukunft noch besser versorgen zu können, bereitet die Klinik eine neue „Family-Care-Ambulanz“ vor.
OBERWART. Anlässlich des weltweiten Tages der Frühgeburten präsentierte die neonatologische Station der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde in der Klinik Oberwart ihr aktuelles und kommendes Versorgungskonzept. „Im Neubau der Klinik Oberwart wird künftig die Familie in einem besonderen Fokus stehen“, sagt Primarius Ernst Prethaler, Vorstand der Abteilung Kinder und Jugendheilkunde mit Neonatologie an der Klinik Oberwart. Neben modernsten Geräten und medizinischen Konzepten auf internationalem Niveau wird der Eltern-Kind-Bindung eine besondere Aufmerksamkeit eingeräumt.
"Family-Care-Ambulanz"
Prethaler hat als Facharzt viel Erfahrung in der Neugeborenen-Intensivmedizin und will das Potential der Abteilung und die Expertise der Pflege für Frühgeborene und kranke Reifgeborene künftig bestmöglich ausschöpfen. Dies soll in enger Abstimmung mit dem zugeordneten Universitätsklinikum Graz passieren. Das Nachsorge-Konzept beinhaltet die entwicklungspädiatrische Begleitung und die therapeutisch begleitenden Disziplinen, wie Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie. Das "Herzstück" soll eine "Familienbetreuungs-Ambulanz" sein, in der alle Fachdisziplinen zusammenzuführen.
Erfolgreiche Ausstellung
"Es war ein Tag voll Wissenstransfer, mit vielen Möglichkeiten zum Austausch, aber auch voll Hoffnung – mit einer Neonatologie, die im Südburgenland, aber auch über die Bundesländergrenzen hinaus, eine äußerst wichtige Versorgungsfunktion hat", so das Resümee von Primarius Prethalers über die Ausstellung in der Klinik Oberwart.
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