Kommentar: Oberwarts Wirtschaft auf Schiene bringen
Spricht man vom "Stiefkind Südburgenland" so bezieht sich das zu einem Großteil auf die Verkehrsinfrastruktur im Landessüden. Das Vorankommen auf den Straßen gestaltet sich oftmals mühsam und kostet den Fahrzeuglenkern oftmals viel Zeit und Nerven. Keine Schnellstraßen, kein Bahnverkehr und schon gar keine Autobahn.
Während im Norden viel Geld in den Ausbau des Bahnnetzes fließt, trocknet der Süden langsam aus. Das hat natürlich auch gravierende Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft, denn kein Großunternehmen siedelt sich in einem schlecht erschlossenen Gebiet an. Die Waren müssen einfach von A nach B und das natürlich so günstig wie möglich. Man muss schließlich konkurrenzfähig bleiben. Großkonzernen wie Unger Stahl oder der Holzindustrie haben wir es letztlich zu verdanken, dass nicht noch mehr Eisenbahnschienen unbenutzt vor sich hin rosten.
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