Drei Fragen an
Nachgefragt bei ... zum Jahreswechsel im Bereich Lokales
Bekannte Persönlichkeiten im Bezirksblätte Oberwart "Drei Fragen an"-Kurzinterview.
BEZIRK OBERWART. Zum Jahreswechsel fragten die Bezirksblätter Oberwart bei Vertretern aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Sport, Leute und Lokales nach, wie sie das Jahr 2020 sehen und worauf sie im Jahr 2021 hoffen.
Auf dieser Seite sind die Antworten aus dem Bereich Lokales - Wilfried Lercher, Kurt Tripamer, Marc Seper, Marek Zeliska, Andreas Lonyai, Victoria Guger, Elisa Ergasti - zusammengefasst.
Wilfried Lercher (Direktor HTL Pinkafeld), Kohfidisch
Wie hast du Weihnachten verbracht?
Ich habe Weihnachten sehr beschaulich daheim im Kreise meiner Familie gefeiert – fast so wie jedes Jahr, nur die Christmette ist heuer ausgefallen.
Wie war das Jahr 2020 für dich?
2020 war wenig überraschend ein sehr herausforderndes Jahr. Lockdown-bedingt gab es zwischendurch auch sehr ruhige Phasen, die aber trotzdem permanente Aufmerksamkeit erforderten. Gott sei Dank sind meine Familie und ich noch nicht an Covid-19 erkrankt.
Was wünschst du dir für 2021?
Die Gesundheit steht immer im Vordergrund, vieles andere wird damit dann schaffbar.
Kurt Tripamer (Feuerwehrkommandant Pinkafeld), Pinkafeld
Wie hast du Weihnachten verbracht?
Das heurige Weihnachtsfest war ein sehr ruhiges im engsten Familienkreis. Die üblichen Verwandtschaftsbesuche mussten leider ausfallen.
Wie war das Jahr 2020 für dich?
Das Jahr 2020 war, so wie viele, sehr herausfordernd. Die Feuerwehren wurden von einem Tag auf den anderen vor bisher nicht vorstellbare Aufgaben gestellt. Verstärkte Hygienebedingungen haben sowohl den Einsatzablauf als auch den Schulungs und Übungsbetrieb geprägt. Leider war es auch nicht möglich die geplanten Veranstaltungen, wie z.B. die Segnung unseres neues Hauses durchzuführen.
Gemeinsam haben es wir aber trotzdem geschafft, alle an uns herangetragenen Anforderungen zu meistern. Ganz besonders die Massentestung in unserem neuen Haus, war eine logistische Herausforderung, die die Stadtfeuerwehr Pinkafeld durch perfekte Teamarbeit, aus meiner Sicht perfekt bewerkstelligen konnte
Was wünscht du dir für 2021?
Für das kommende Jahr wünsche ich uns allen viel Gesundheit , die notwendige Geduld und dass auch bei den Feuerwehren wieder ein Normalbetrieb möglich sein wird, damit die Kameradschaft auch wieder aktiv gelebt werden kann.
Marek Zeliska (SOS Kinderdorf Burgenland-Leiter), Pinkafeld
Wie verbringst du Silvester?
Leider haben wir, wie alle, nur beschränkte Möglichkeiten, wie wir heuer Silvester gestalten können. Wir werden zu Hause gut kochen und essen. Ich habe die Rufbereitschaft für Krisenfälle.
Wie war das Jahr 2020 für dich?
Das Jahr hatte es in sich. Wir waren und sind im SOS-Kinderdorf sozusagen im Dauereinsatz. Das 60 Jahre-Jubiläum vom SOS-Kinderdorf Burgenland, wollten wir auch ein bisschen anders feiern. Besonders am Anfang von Corona habe ich rückblickend gut beobachtet, wer wirklich systemrelevant ist und wer nicht. Da bleiben nicht viele übrig… Dazu kommt noch die zusätzliche finanzielle Belastung, wo noch vieles offen ist. Durch die Reisebeschränkungen habe ich viel mehr Zeit mit meiner Familie verbracht.
Was wünschst du dir für 2021?
Ich wünsche mir, dass wir als Menschen diese Chance gut nützen, unsere Wirtschaft, Umgebung, Umwelt anders gestalten. Wir werden nicht mehr zur „alten Realität“ einfach zurückkehren. Darin steckt auch die Chance auf etwas Neues!
Marc Seper (Geschäftsführer Diakonie Südburgenland), Oberwart
Wie verbringst du Silvester?
Ich werde Silvester zu Hause mit meiner Freundin verbringen und den Neujahrstag für einen ausgiebigen Spaziergang rund um Oberwart nutzen.
Wie war das Jahr 2020 für dich?
Nicht nur privat, sondern vor allem auch beruflich stand das Jahr 2020 für mich ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. Speziell für den Gesundheits- und Pflegebereich brachte Corona zahlreiche Herausforderungen. Vor allem ging es laufend darum gute und flexible Lösungen für immer neu auftretende Probleme und Themenfelder in unserem Sektor „Menschen im Alter“ zu finden. Fast das gesamte Jahr hindurch lag mein Fokus sehr darauf, die Häuser und Einrichtungen der Diakonie Südburgenland und insbesondere alle uns anvertrauten Menschen gut durch die Krise zu bringen. Dank der guten Zusammenarbeit und dem großen Engagement aller MitarbeiterInnen ist uns dies bis dato auch gelungen.
Was wünscht du dir für 2021?
Ich wünsche uns allen fürs neue Jahr viel Gesundheit, ein baldiges Ende der Pandemie und eine schrittweise Rückkehr in Richtung Normalität. Vor allem freue ich mich wieder auf viele persönliche Kontakte und Gespräche.
Andreas Lonyai (Direktor BHAK/BHAS Oberwart)
Wie hast du Silvester verbracht?
Sehr ruhig und gemütlich zuhause – mit meiner Gattin und meinem Sohn.
Wie war das Jahr 2020 für dich?
Spannend und herausfordernd, verbunden mit der Chance, viel Neues lernen und umsetzen zu dürfen.
Was wünscht du dir für 2021?
Zuversicht, Gelassenheit, Freude, Miteinander, Perspektive, Gesundheit und Weitblick – eigentlich jene wertvollen Zutaten des Lebens, die ich (mir) jedes Jahr wünsche!
Sebastian Koller (Team Dornau), Wolfau
Wie hast du Silvester/Neujahr verbracht?
Am Vormittag war ich gemeinsam mit meiner Freundin mit den Schneeschuhen am Hochwechsel und den Abend haben wir ganz gemütlich mit gutem Wein und lustigen Spielen den Jahreswechsel gefeiert. 2021 begann mit einer frühmorgendlichen Wanderung auf den Wullmenstein in Hartberg.
Wie war das Jahr 2020 für dich?
Ich konnte diesem ungewöhnlichen und fordernden Jahr im Großen und Ganzen viel Positives abgewinnen. Wir waren im Jahr 2020 extrem viel wandern (u.a. haben meine Freundin und ich im Sommer den Jakobsweg begonnen – über 500 Kilometer von Drasenhofen im Weinviertel bis nach Salzburg; Umrundung vom Bezirk Oberwart, „Der große Jogl“ gemeinsam mit Ernst Lueger im Mai/Juni). Diese Wanderfreude habe ich 2020 erst so richtig entdeckt und diese möchte ich auch in Zukunft beibehalten. Die Lust zum Weitwandern habe ich u.a. durch meinen Freund und Arbeitskollegen Ernst Lueger entwickelt. Meine ersten 50km-plus-Tagestouren habe ich ihm zu verdanken. Er hat mich dazu motiviert.
Leider gab es aufgrund von Covid-19 große Einschnitte in den Special Olympics Sport mit dem Team Dornau: Wettkämpfe wurden abgesagt, öffentliche Trainings waren nicht notwendig, inklusive Schulsportprogramme waren leider nicht möglich. Wir haben 2020 aber dennoch viel trainiert (Anmerkung: mit Sportlerinnen und Sportlern im Wohnheim Verein Kastell Dornau) und wir werden top vorbereitet in die Wettkämpfe starten (sobald es wieder möglich ist). Ich ziehe den Hut vor unseren Sportlerinnen und Sportlern, die trotz fehlender Wettkämpfe und Sportveranstaltungen immer hoch motiviert trainiert haben.
Was wünscht du dir für 2021?
Ich wünsche mir, dass wieder ein Stück „Normalität“ einkehrt und Special Olympics-Aktivitäten wieder stattfinden können. Außerdem wünsche ich mir Gesundheit, weiterhin Freude an der Bewegung und viele positive Eindrücke und Erfahrungen im Beruf und im Privatleben. Zudem freue ich mich wieder, wenn ich mich mit allen meinen Verwandten und Freunden wieder bedenkenlos und entspannt treffen kann.
Victoria Guger (Schülerin HBLA Oberwart, FC Südburgenland), Rotenturm
Wie hast du Silvester/Neujahr verbracht?
Ich habe Silvester im kleinen Kreis mit meiner Familie verbracht, Gesellschaftsspiele gespielt, Raclette gegessen und Filme angeschaut. Dann haben wir das Feuerwerk unserer Nachbarn angeschaut und gut in dad neue jahr hineingefeiert.
Wie war das Jahr 2020 für dich?
Das Jahr 2020 war für mich herausfordernd und ich habe viel zeit Zuhause verbracht. Dadurch hatte ich Zeit Radfahren zu gehen und viele schöne Plätze im Burgenland zu sehen.
Was wünscht du dir für 2021?
Für das jahr 2021 wünsche ich mir, dass alles wieder so wie vor Corona wird, wobei ich denke, dass das noch lange dauern wird. Aus fußballerischer Sicht hoffe ich auf einen guten Tabellenplatz und viele schöne Momente mit meiner Mannschaft.
Elisa Ergasti (Landesgeschäftsführerin Schülerunion), Fürstenfeld
Wie hast du dein Silvester/Neujahr verbracht?
Aufgrund der derzeitigen Covid19-Pandemie war es mir leider nicht möglich, wie jedes Jahr mein Silvester in Italien zu verbringen. Stattdessen durfte ich heuer zu Hause mit meiner Familie das neue Jahr feiern.
Wie war das Jahr 2020 für dich?
Mein 2020 würde ich als spannend und aufregend beschreiben. In diesem Jahr hat sich mein Leben um 180° gedreht. Nicht nur aufgrund der Pandemie, sondern auch wegen meiner Kandidatur für die Landesschülervertretung und meiner darauffolgenden Vertretungsarbeit. Auch meine Arbeit in der Schülerunion beeinflusste mein Leben stark. Ich konnte neue Leute kennenlernen und mein Netzwerk erweitern, mich weiterbilden und weiterentwickeln.
Was wünscht du dir für 2021?
Ich wünsche mir, dass 2021 mindestens genauso spannend und aufregend wird wie 2020. Hoffentlich mit weniger Lockdowns und mehr Normalität, die in unseren Alltag zurückkehrt. Mein Ziel ist es viel zu reisen und auch mehr von Österreich zu sehen. Außerdem möchte ich mich weiterentwickeln und wieder viel Neues dazulernen.
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