Neue Förderung für AbsolventInnen der GKPS Oberwart
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege bietet zukunftsorientierten Schulabschluss mit anschließender Jobgarantie
Zum Tag der offenen Tür lud die allgemeine Gesundheits- und Krankenpflegeschule Oberwart (GKPS) am Freitag, 22. Feber 2013. Neben den zahlreichen Besuchern, die sich über das Ausbildungsangebot informierten, war auch Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar zu Gast. Am Tag der offenen Tür zeigten die SchülerInnen des letzten Jahrgangs ihr Wissen und Können. 1.499 SchülerInnen haben seit der Eröffnung im Jahr 1974 die dreijährige Ausbildung mit Diplom abgeschlossen; seit 2008 besteht diese Möglichkeit auch in der Expositur in Frauenkirchen. Der nächste Ausbildungslehrgang startet im Herbst 2013 (Anmeldungen sind noch bis 30. April möglich) – mit einer wichtigen Neuerung: „Für 15 Personen wird es ab Herbst für die Dauer der dreijährigen Ausbildung eine Förderung vom AMS Burgenland geben“, gab Rezar bei einem Pressegespräch am Tag der offenen Tür bekannt.
„Die Nachfrage an diplomierten Gesundheits- und Krankenschwestern und – pflegern im Burgenland ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen, nicht nur in Spitälern, sondern auch bei der Versorgung in den Altenwohn- und Pflegezentren und in der mobilen Krankenpflege. Und sie wird auch in der Zukunft groß sein“, so Rezar. 21 offene Stellen für diplomierte Krankenschwestern –und pfleger seien aktuell im Burgenland dem AMS zur Stellenbesetzung gemeldet, 800 Firmen in Österreich suchen diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal, teilte Dietmar Strobl, Regionalstellenleiter beim AMS Oberwart, mit.
Neues Unterstützungsmodell
Um auch Personen die Ausbildung zu ermöglichen, denen dies aufgrund ihrer finanziellen Situation bisher nicht möglich war, initiierte Gesundheitslandesrat Rezar in Abstimmung mit der Schulleitung und AMS Burgenland ein Unterstützungsmodell. „Ich freue mich, dass wir – Land, Schule und AMS - gemeinsam diese gute Lösung ausgearbeitet und mit dieser neuen Förderung die Bildungschancen der Burgenländerinnen und Burgenländer erhöht haben!“
600 Euro pro Monat Beihilfe
Ab dem Ausbildungsjahrgang 2012/13 wird 15 Bewerbern die Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhaltes für die gesamte dreijährige Ausbildungszeit gewährt – das sind rund 600 Euro pro Monat; der Betrag erhöht sich bei Anspruch auf Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe. Darüber hinaus sind die SchülerInnen sozial- und krankenversichert und bekommen auch das Taschengeld, das alle SchülerInnen der GKPS erhalten: 110 Euro im ersten, 160 bzw. 320 Euro brutto im zweiten bzw. dritten Ausbildungsjahr.
Aufnahmevoraussetzungen
· die Abklärung der Fördermöglichkeit mit dem AMS vor dem Start der Aufnahmegespräche an der Schule
· die Vollendung des 21. Lebensjahres
· ein positiver Aufnahmetest, der Abschluss der zehnten Schulstufe und die persönlichen Voraussetzungen.
Höchste Zufriedenheit
Dass die Ausbildung auch auf hohe Zufriedenheit bei den Auszubildenden trifft, zeigt eine SchülerInnenbefragung an der GKPS Oberwart, deren Ergebnisse Direktorin Karin Dolmanits, MSc, präsentierte. Demnach fühlen sich 94 % glücklich bis sehr glücklich (0 % gar nicht glücklich); 68 % sind sehr sicher, 29 % sicher, dass sie den richtigen Beruf gewählt haben; 87,4 % würden sich noch einmal für den Beruf im Gesundheits- und Pflegebereich entscheiden, und 88 % würden einen solchen auch jungen Leuten empfehlen. 96,4 % der Befragten werden nach ihrer Diplomprüfung im Berufsfeld bleiben.
Informationen zur Schule bzw. Anmeldung
Burgenländische Krankenanstalten-GmbH., Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege Oberwart, Tel: +43 57979, E-Mail: krages-schule@krages.at, Internet: www.krages.at
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