Megastau in Oberwart und Kemeten
Schwerer Verkehrsunfall durch fatales Überholmanöver
Ein fatales Überholmanöver endete Freitagmittag auf der B 50 (Grazer Straße) zwischen Oberwart und Kemeten mit einem schweren Verkehrsunfall und einer verletzten Person. Neben hohem Sachschaden kam es durch den Crash zu einem Megastau in beiden Richtungen.
OBERWART. „Ich habe den entgegenkommenden Wagen nicht gesehen. Was soll ich sagen... Schrecklich!“, schilderte der einsichtige und geschockte Autofahrer die Unfallsituation, während er sein demoliertes E-Auto besichtigte.
Freitag um 11.16 Uhr war bei der Stadtfeuerwehr Oberwart ein „Technischer Alarm“ eingegangen. Mit vier Fahrzeugen, inklusive Kranwagen, rückten die freiwilligen Kräfte auf die B 50 Höhe Steinbrückl aus. Auf der Kuppe zwischen Oberwart und Kemeten blockierten zwei fahruntüchtige Pkw die Fahrbahn.
Pkw überschlug sich
Ursache des Unfalles war ein Überholmanöver an der Engstelle, bei dem es in der Folge zu einem seitlichen Zusammenstoß kam. Das sorgte bei einem der Fahrzeuge für einen regelrechten „Abflug“ ins Böschungs-Erdreich. Nach einem Überschlag kam der Pkw dann mitten auf der Fahrbahn zum Stehen. Der unbestimmten Grades verletzte Lenker wurde von der Rettung an Ort und Stelle erstversorgt und dann ins Krankenhaus Oberwart transportiert.
Megastau dauerte 2 Stunden
Zwei Stunden dauerte die Bergung der Unfallautos. Auslöser für einen Megastau, der bis zum EO-Kreisverkehr zurückreichte bzw. bis ins Industriezentrum von Kemeten. Teilweise kam es seitens der Polizei zu einer Totalsperre und großräumigen Umleitungen, da es auch auf den seitlichen Ausweichwegen kein Weiterkommen gab.
Die Stadtfeuerwehr Oberwart stand mit zwei Rüstfahrzeugen, dem Einsatzleitfahrzeug und dem KAT-LKW im Einsatz. Ausgelaufene Betriebsmittel und Öle mussten von den Kräften mit einem Spezialmittel gebunden werden, ehe die Unfallstelle gemeinsam mit dem Straßenbauamt gereinigt werden konnte. Parallel dazu stellten die freiwilligen Helfer die Unfallfahrzeuge auf einem nahen Parkplatz ab.
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