Stadtschlaining
Viele „Träume“ beim Klangfrühling im Jahr 2025

- Der KLANGfrühling 2025 Stadtschlaining startete mit einer musikalischen "Genuss-Reise" durch alle Ortsteile - Intendant Gerhard Krammer (Li.) und Eventmanager Werner Glösl (Re.) sowie die Musikerinnen und der Musiker der "Joseph Haydn Privathochschule" wurden in Altschlaining von Melanie und Christian Gabriel willkommen geheißen.
- Foto: Peter Seper
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Der KLANGfrühling: Seit 25 Jahren verwandelt sich Stadtschlaining im Mai in ein internationales Musikzentrum. Mit Intendant Gerhard Krammer ist dieser einstige Geheimtipp zu einer beeindruckenden, einzigartigen kulturellen Veranstaltung herangewachsen, die mittlerweile überregional Beachtung findet.
STADTSCHLAINING. Mittlerweile hat sich die Friedensstadt Schlaining zu einem internationalen Musikzentrum gewandelt, wo nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler sowie außergewöhnliche Musikdarbietungen in den Mittelpunkt gestellt werden. Das Programm 2025 vom KLANGfestival trägt das Motto "Träume".
Träume können fantasievoll und verwirrend sein, aber auch intensiv und eindrucksvoll. Träume können magisch und unrealistisch sein, aber auch realistisch und alltäglich. So vielfältig, kreativ und ausgedehnt wie Träume sein können, so groß und weit wurde auch bei der Zusammenstellung des grandiosen Programms 2025 ausgeholt. Die breite Palette der Künstlerinnen und Künstler bietet ein Programm voller Vielfalt und Individualität, das schon im Vorfeld eine Reihe von Bildern, Gedanken und Gefühlen, aber vor allem Spannung und Vorfreude erzeugt.

- KLANGSchlaining - es wurde an verschiedenen Plätzen in allen Ortsteilen musiziert.
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KLANGschlaining
Mit Musik in allen Ortsteilen startete das Festival am Samstag. Klänge des Ensembles der Joseph Haydn Privathochschule Burgenland versetzten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher in Staunen und Träumen.
Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner ging bei ihrem Eröffnungsstatement am Sonntag vor dem Eröffnungskonzert "The Flying Schnörtzenbrekkers" auf das Festival-Motto "Träume" ein. Unter dem diesjährigen Motto "Träume" lädt der KLANGfrühling ein, über das Alltägliche hinauszublicken in eine Welt der Möglichkeiten, der Fantasie und der Hoffnung. Musik vermag genau das – sie berührt unsere Herzen, sie verbindet Generationen und Kulturen und sie lädt uns ein die schönen Seiten des Lebens zu genießen. "Der KLANGfrühling ein Fest der Töne und Begegnungen der Resonanzen - aber in diesem Jahr ein Fest der Träume", so der künstlerische Leiter und Intendant Gerhard Krammer.

- The Flying Schnörtzenbrekkers - Georg Breinschmid, Sebastian Gürtler und Tommaso Huber.
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Ivica Strauss bis Karl Messner
"The Flying Schnörtzenbrekkers" boten zur Eröffnung ein eigenwilliges, musikalisch virtuos-humoristisches Programm. 2025 ist das große Strauss-Jubiläumsjahr, und beinahe die gesamte Musikwelt feiert heuer 200 Jahre Johann Strauss. Doch die Flying Schnörtzenbrekkers widmen sich mit großer Leidenschaft dem unbekannten Superstar Ivica Strauss, der von den besten Komponisten seiner Zeit mit Sicherheit der schlechteste war. Er wird in der Chronik der Strauss-Dynastie bis heute aus gutem Grund totgeschwiegen und führt musikgeschichtlich bestenfalls ein Schattendasein, obwohl oder gerade, weil in Wahrheit ER der Komponist berühmter Melodien wie des Donauwalzers oder der Tritsch-Tratsch-Polka oder „Hulapalu“ war – Melodien, die ihm schamlos entwendet und von anderen berühmt gemacht wurden.
David Seidel (Fagott) und Stephanie Timoschek-Gumpinger (Klavier) präsentierten Werke burgenländischer Komponisten: Karl Messner komponierte 1954 die Sonate für Fagott und Klavier. Sonata Missoulana Op. 66 von Jenö Takács und Melodien aus: Sonate in a „Arpeggione Sonate“ von Franz Schubert wurden dem Motto „Träume“ mehr als gerecht. Auch das Streichquartett "ALEA Ensemble", das die jeweilige Besetzung an die musikalischen Werke anpasst, trat ebenfalls beim KLANGfestival auf und präsentierte Werke von Karl Messner, Ingmar Jenner, Gerhard Präsent und Christian Kolonovits.

- "Voodoo Jürgens" trat in Schlaining auf.
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Voodoo Jürgens
Voodoo-Magie und Wiener Soul gab es mit David Öllerer, alias "Voodoo Jürgens". Der ursprüngliche "Beisl-Barde" wurde durch den Kultsender FM4 einem größeren Publikum bekannt. Vom ORF wurde er als „besonders heiße Aktie der heimischen Popmusik“ bezeichnet.
Seit Jahren liefert der Amadeus-Award-Gewinner „Perlen der Dialektpoesie“ in einem schonungslosen Streifzug durch die Untiefen der Wiener Seele. 2016 landete er seinen ersten Hit "Heite grob ma Tote aus". Sein Humor ist bei all seinem musikalischen Schaffen schwarz wie die „Nocht“.
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