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Noch lange kein Advent in Sicht, trotzdem wird bereits jetzt für das Fest der Liebe eingekauft.
BEZIRK (jv). Gestern noch gegrillt, heute schon Stollen gegessen. In vielen Geschäften gibt es bereits Weihnachtsartikel. Segensreiche Vorweihnachtszeit oder verfluchter Kommerz? Die Bezirksblätter haben nachgefragt.
Nervig oder gut so?
Weihnachten ist, wenn der Einzelhandel es will? Denn Lebkuchen und Spekulatius liegen teilweise schon seit September in den Supermarktregalen.
Mit Beginn des Oktobers gibt es nun auch Weihnachtskugeln, Lichterketten und Strohschmuck in den Geschäften. Bis die Adventzeit dann endlich da ist, geht diese vielen auch schon wieder auf die Nerven. Warum so früh mit dem Verkauf begonnen wird?
Spartengeschäftsführer der Wirtschaftskammer Burgenland im Bereich Handel, Jürgen Rathmanner, erklärt sich das so: "Jedes Jahr nehmen sich die Menschen vor, ihre Weihnachtseinkäufe früher zu erledigen, um nicht in Stress zu geraten. Je früher der Handel beginnt, desto früher ist das auch möglich."
Ein weiterer Grund dafür sei sicherlich auch der Konkurrenzdruck, sobald einer mit dem Verkauf beginnt, müssen andere nachziehen.
Kunden wollen es
Doch wie sehen es die Kunden? Bernhard Schleich aus Grafenschachen findet, dass dieser frühe Verkauf zwar für die Wirtschaft gut ist, jedoch dabei die Vorfreude auf Weihnachten untergeht. Ebenso sieht das Lukas Kossits aus Rotenturm, er findet es nicht gut, weil dabei der Sinn des Festes verloren geht.
Manche empfinden dies aber ganz anders und sind begeistert, so wie Lena Jobst aus Bernstein, die jetzt schon Weihnachtsgeschenke shoppen geht oder auch Sophie Ruck aus Miedlingsdorf, bei der sich durch die vielen Dekorationen schon heute Weihnachtsstimmung breit macht. Geschäft boomt
Auf Nachfrage bestätigen zahlreiche Geschäfte in Oberwart und Umgebung, dass jetzt schon eifrig Schmuck und Spekulatius gekauft wird und teilweise bereits nachbestellt werden muss.
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