ÖAMTC: Glatteis und Nebel machen Burgenlands Straßen gefährlich

Die ÖAMTC-Experten geben Tipps und Unterstützung für sicheres Fahren im Winter | Foto: ÖAMTC
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Derzeit ist auf Burgenlands Straßen besondere Vorsicht geboten. Bei Temperaturen um und unter dem Gefrierpunkt können Nebel, Nieselregen und Glatteis die Fahrbahn zu einem gefährlichen Abenteuer machen. „Im dichten Nebel und schon bei Verdacht auf Glatteis sind angepasste Geschwindigkeit und richtiger Abstand das Gebot der Stunde. Insbesondere junge und unerfahrene Lenker unterschätzen oft die Risiken von winterlichen Straßenverhältnissen und sind viel zu schnell unterwegs“, erklärt ÖAMTC-Regionalleiter Rudolf Leeb. Bei Eis auf der Fahrbahn muss die Geschwindigkeit um 70 Prozent reduziert werden, damit der Bremsweg sich nicht ändert. Auch bei Nebel ist die Fahrbahn feucht, der Bremsweg verlängert sich. Aufgrund der schlechten Sicht kann es mitunter sogar notwendig sein, Schritttempo zu fahren.

ÖAMTC-Tipps zum Fahren bei Nebel und Glatteis

- Vorausschauend fahren und Geschwindigkeit verringern: „Dadurch verschafft man sich einen Polster und kann auch in Notsituationen noch angemessen reagieren“, sagt der ÖAMTC-Regionalleiter. Im Nebel sollte man tunlichst rechts bleiben und keinesfalls überholen.

- Abstand vergrößern: Gilt normalerweise ein Abstand von zwei Sekunden als ausreichend, so sollte bei Glatteisgefahr der Sicherheitsabstand drei bis vier Sekunden betragen. „Auch bei Nebel sollte man sich nicht auf die Rücklichter des Vorausfahrenden verlassen und genügend Abstand halten“, hält Leeb fest.

- Ruckartige Lenkbewegungen und Bremsmanöver vermeiden: Durch einen zu forschen Fahrstil kann man leicht die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. „Ruhig, rund und anti-aggressiv ist der bewährte Fahrstil auf rutschigem Untergrund“, empfiehlt Rudolf Leeb.

- Ablenkungen vermeiden: Gerade bei schwierigen Fahrbahnverhältnissen ist es wichtig, sich auf die Straße zu konzentrieren. Weder die Stimmung im Auto, noch Handy oder Navi dürfen in einer solchen Situation ablenken.

- Richtige Beleuchtung: Bei schlechter Sicht ist das Motto „Sehen und gesehen werden“ das Um und Auf. „Bei leichtem Nebel reicht das Abblendlicht, wird die Nebelsuppe dicker, sollte man Nebelscheinwerfer und -schlussleuchte einschalten“, erklärt ÖAMTC-Regionalleiter Leeb. Das Fernlicht darf nicht eingeschaltet werden, weil es dadurch zu einem Spiegeleffekt kommt und der Fahrer sich selbst blendet.

- Verhalten bei Unfall oder Panne: „Wenn irgend möglich, sollte das Fahrzeug unbedingt von der Straße gebracht werden. Geht das nicht, müssen alle Mittel zur Sichtbarmachung ausgeschöpft werden", appelliert Rudolf Leeb. Das bedeutet: Warnblinkanlage und Licht einschalten, Pannendreieck aufstellen und keinesfalls die Warnweste vergessen.

- Adäquate Winterausrüstung: Das Auto muss für winterliche Straßenverhältnisse ausgerüstet sein. „Die situative Winterausrüstungsverpflichtung gilt seit 1. November und ist bis 15. April gültig“, erinnert der ÖAMTC-Regionalleiter. Es liegt damit auch in der Eigenverantwortung des Lenkers, sein Fahrzeug entsprechend auszurüsten.

Beleuchtung kontrollieren

Kfz-Beleuchtung regelmäßig kontrollieren und Fahrzeug entsprechend rüsten
Eine intakte Beleuchtungsanlage kann im Straßenverkehr gerade in der nebligen Jahreszeit lebenswichtig sein. „Jeder Autofahrer sollte regelmäßig selbst überprüfen, ob alle Lichter intakt sind“, rät Leeb. Ein kostenloser Licht-Check kann an allen ÖAMTC-Stützpunkten in Anspruch genommen werden. Dort werden die Scheinwerfer auch optimal eingestellt und bei Bedarf defekte Lämpchen gewechselt.

Der erste Schnee wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Man sollte daher rechtzeitig dafür Sorge tragen, dass sich Winterzubehör-Artikel wie Schneebesen und Eiskratzer im Fahrzeug befinden. Weiters sollte die Scheibenwaschanlage mit Frostschutzmittel aufgefüllt werden und die Autobatterie auf ihren Ladezustand kontrolliert werden. „Defekte und schwache Batterien sind nämlich im Winter Pannenursache Nummer 1. Ein Gratis-Check ist ebenfalls in jeder Dienststelle des Clubs möglich“, so der ÖAMTC-Regionalleiter abschließend.

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