10 Jahre Landesrätin - Michaela Resetar zog Bilanz

Landesrätin Michaela Resetar bilanzierte über zehn Jahre ihrer Tätigkeit
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In diesen Tagen jährte sich das 10-jährige Amtsjubiläum von Landesrätin Michaela Resetar. In der Avita Therme in Bad Tatzmannsdorf zog sie eine Zwischenbilanz über Arbeit, Einsatz und Erfolge des vergangenen Jahrzehnts.
Zuständig ist Resetar für die Bereiche Tourismus, Bildung, Kinderbetreuung und Verkehrssicherheit.

Viele Projekte umgesetzt

„Es sind viele erfolgreiche Projekte in meinen Bereichen Tourismus, Bildung, Kinderbetreuung und Verkehrssicherheit entstanden und umgesetzt worden. Seit 2004 sind die Nächtigungen um 20 Prozent gestiegen, die Anzahl der Kinderbetreuungsplätze konnte vervierfacht werden und wir haben die Verkehrssicherheit durch zwei Verkehrssicherheits-Programme maßgeblich erhöht. Ich habe in den vergangenen 10 Jahren als Landesrätin 100 Prozent gegeben – und genauso werde ich es in Zukunft halten. Weil unser Land und die Menschen 100 Prozent Einsatz verdienen.“
Eines ist ihr bei ihrer Arbeit immer wichtig gewesen, so Resetar: Der Kontakt zu den Menschen. „Nur wer aufmerksam zuhört, weiß, was die Menschen bewegt. Und nur wer weiß, was die Menschen bewegt, kann sich einsetzen – und die Anliegen und Bedürfnisse der Bevölkerung in konkrete Projekte umsetzen“, betonte Resetar.

Rund 10.000 Veranstaltungen

In den letzten 10 Jahren hat Michaela Resetar stets den Kontakt zu den Burgenländerinnen und Burgenländern gesucht, über 10.000 Veranstaltungen und Termine stehen als Beweis dafür:
Vom gemeinsamen Olympiarennen schauen über Stammtische in jeder der 32 Gemeinden im Bezirk bis hin zur heurigen Aktion, wo die Landesrätin persönlich WM-Bälle an 40 Fußballvereine im Bezirk verteilt hat.
Zur Fußball-WM 2014 organisiert Resetar ein Public Viewing und im Sommer wird sie zudem alle Gemeinden im Bezirk Oberwart besuchen – um mit den Menschen bei einer kleinen Jause zu reden und zu erfahren, was ihre wichtigsten Anliegen sind.
„10 Jahre durfte ich mich für die Burgenländerinnen und Burgenländer einsetzen und ich werde dies auch künftig mit Freude, Einsatz und Herzblut machen – für ein erfolgreiches Burgenland“, erklärt Landesrätin Michaela Resetar.

Schwerpunkte im Tourismus

Die Nächtigungen im Burgenland konnten seit 2004 um 20%, die Gäste-Ankünfte um 35% gesteigert werden. Rund 625 Mio. Euro sind von den Tourismusbetrieben seit 2004 investiert und mit rund 115 Mio. Euro gefördert worden. "Insgesamt flossen etwa 752 Mio. Euro in den Tourismus, alleine 124 Mio. Euro im Bezirk Oberwart", so Resetar.
Unter anderem wurde die Sonnentherme Lutzmannsburg und die AVITA Therme attraktiviert, das Gesundheitszentrum in Bad Sauerbrunn geschaffen und die St. Martins Therme & Lodge gebaut, der Fußballtourismus (rund 30.000 Nächtigungen) mit der Angebotsplattform „best of football“ und der Fußballarena Bad Tatzmannsdorf etabliert, das Natur-Tourismusangebot im Burgenland wurde mit dem Alpannonia Weitwanderweg, dem Baumwipfelweg, dem Ökoenergieland und den rund 300 Natur-parkerlebnissen erweitert und ausgebaut.
Seit 2004 wurden knapp 4 Mio. Euro für die Attraktivierung der 60 Bäder im Burgenland seitens des Landes investiert, rund 231.500 Euro im Bezirk Oberwart.

Seit 2004 wurden in die Qualität, den Ausbau und die Attraktivierung der mehr als 60 Radwander-, und Verbindungswege und der rund 25 Mountain-Bikestrecken circa 4 Mio. Euro an Landesmittel investiert, knapp 400.000€ in den Bezirk Oberwart.
Diese Fördermittel haben insgesamt rund 6 Mio. Euro an Investitionen in den Gemeinden ausgelöst. Somit sind bereits 95 % der burgenländischen Gemeinden an das touristische Radwegenetz angeschlossen.

Tourismuslandesrätin Resetar: „Der Tourismus im Burgenland steht heute auf gesundem Fundament. Ich bin stolz auf die landschaftliche Schönheit des Burgenlandes, ich bin stolz auf die gastfreundlichen und fleißigen Menschen in unserem Land. Wir können zu recht sagen: Wir sind ein guter Gastge-ber. Und es freut mich, dass ich den vergangenen 10 Jahren meinen Beitrag dazu leisten konnte, dass es mit dem Burgenland weiter nach vorne geht.“

Schwerpunkte in der Kinderbetreuung und Bildung.

Nach jahrelangen Diskussionen wurde 2014 beschlossen, die teilweise baufällige Berufsschule in Pin-kafeld zu sanieren und einige Bereiche anzubauen.
Die Gesamt-Investitionskosten belaufen sich auf rund 8,4 Mio. Euro. Von 2004 bis 2014 wurden seitens der Gemeinden über 89 Mio. Euro in Schulbau-Projekte investiert und mit rund 17,8 Mio. Euro seitens des Landes gefördert. Insgesamt 13 Projekte wurden im Bezirk Oberwart mit rund 3,3 Mio. Euro gefördert. Auch im Bereich Kinderbetreuungs-Einrichtungen wurde seit 2004 von den Gemeinden rund 61 Mio. Euro investiert und mit über 12,3 Mio. Euro Zweckzuschüssen gefördert. Von 2004 bis 2014 sind 32 Projekte im Bezirk Oberwart mit einer Baukostensumme von rund 10 Mio. Euro und 2,3 Mio. Euro Zweckzuschüssen des Landes realisiert worden.

Bei den unter Dreijährigen konnte die Betreuungsquote von 10,7% im Jahr 2004 auf 30,1 % 2013 und bei den 3 bis 5-Jährigen von 95,3% im Jahr 2004 auf 100% im Jahr 2013 gesteigert werden.
Die Anzahl der Betreuungsplätze wurde seit 2004 vervierfacht. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Bund und mittels unterschiedlicher 15a Vereinbarungen mit dem Bund erhielt das Burgenland über 18 Mio. Euro. Seit 2004 wurden über 20 KIGA-News produziert.
2009 wurde der österreichweite bundesländerübergreifende BildungsRahmenPlan für elementare Bildungseinrichtungen eingeführt. Auf Initiative Resetars wurde 2010 der religionspädagogische BildungsRahmenPlan für elementare Bildungseinrichtungen ins Leben gerufen.
Unterschiedliche Projekte von der Initiative „ROKO“ – Erste Hilfe im Kindergarten über „Ich & mein Kindersitz“ zusammen mit dem KFV bis hin zu der Aktion „KidSmart“ in Kooperation mit IBM sind in den letzten 10 Jahren erfolgreich umgesetzt worden.
2009 wurde das Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz novelliert. Die wichtigsten Änderungen waren die Ausweitung der Vertretungs- und Betreuungsbefugnisse von Helferinnen und Helfern und die For-cierung der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit im Kinderbetreuungswesen durch Erhöhung der Förderungen.

Schwerpunkte in der Verkehrssicherheit.

Entwicklung der Verkehrssicherheitsprogramme 2005 bis 2010 und 2011 bis 2015: In Kooperation mit insgesamt rund 30 Vertreter der Behörden, Exekutive, Autofahrerclubs, des Kuratoriums für Verkehrs-sicherheit, der Straßenverwaltung, Fahrschulen und der Gemeinden wurden zwei Maßnahmen-Kataloge für die Erhöhung der Verkehrssicherheit erarbeitet.

Landesrätin Resetar: „Seit 2005 konnte die Anzahl der Verkehrstoten im Burgenland von 36 auf 17 im Jahr 2013 halbiert werden. Für mein Ziel von 0 Verkehrstoten auf Burgenlands Straßen müssen wir weiterhin konsequent arbeiten“.

Ein Projekt, das maßgeblich zur Verkehrssicherheit beigetragen hat, ist das Jugendtaxi. Zusammen mit LHStv. Franz Steindl und der WK wurde die mittlerweile größte Jugendverkehrssicherheitskam-pagne ins Leben gerufen. Bereits 88 Gemeinden nehmen am Projekt teil.

Wo: Hotel AVITA, 7431 Bad Tatzmannsdorf auf Karte anzeigen

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