Stadtgemeinde Oberwart
Gebührenpflicht am rechten Pinkaufer ab 1. März
Die gebührenpflichtige Kurzparkzone rund um das Krankenhaus Oberwart wird ab 1. März ausgeweitet. Es kommen auch gebührenfreie Kurzparkzonen hinzu.
OBERWART. Ab 1. März 2022 wird auch für das Parken am Rechten Pinkaufer im Bereich zwischen Schulgasse und Informstraße (inklusive Parkfläche am Gelände der Mittelschule) eine Gebühr eingehoben. Außerdem wird die gebührenfreie Kurzparkzone auf einen Teil der Hegelgasse und den Bereich vor dem Übungskindergarten ausgeweitet.
Diese Änderung wurde nach laufender Evaluierung der Parkplatz-Situation notwendig und am 10. Feber im Gemeinderat beschlossen. Die Parkdauer in der gebührenpflichtigen Kurzparkzone beträgt von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 18 Uhr maximal 180 Minuten, in der gebührenfreien Kurzparkzone maximal 90 Minuten.
Mehrere Gründe für Ausweitung
Bürgermeister 2. LT-Präs. Georg Rosner erläutert, warum es zur Ausweitung gekommen ist: „Wie sich gezeigt hat, ist es vor allem im Bereich des Übungskindergartens immer wieder zu gefährlichen Situationen gekommen, weil Dauerparker die Flächen blockieren und Eltern teilweise auf der Straße anhalten mussten, um ihre Kinder in die Betreuung zu bringen bzw. abzuholen. Ähnliches gilt für das Rechte Pinkaufer zwischen Schulgasse und Informstraße. Dort befindet sich die Bushaltestelle für die Schüler der EMS und ihre Sicherheit hat für uns oberste Priorität. In der Hegelgasse wiederum haben Bewohner*innen immer wieder darüber
berichtet, dass freie Parkflächen verstellt sind und es weder für Besucher*innen der Anwohner noch für Kund*innen der umliegenden Lokale und Büros möglich ist, zu parken. Uns ist es wichtig, dass die Flächen rund um die Schulen, Büros und Lokale nicht von Dauerparkern blockiert werden, deshalb haben wir diese Schritte gesetzt.“
Einstimmiger Beschluss
Der Beschluss zur Erweiterung fiel einstimmig. "Wir waren alle dafür, weil das "Wildparken" in den betroffenen Straßen zugenommen hat. Es gab Beschwerden von Anrainern, deshalb mussten wir auch reagieren. Es ist ein laufender Prozess und wir werden in diesem Bereich immer wieder Anpassungen vornehmen müssen. Insgesamt verlief die Sitzung sehr ruhig, es gab bis auf einen Punkt keine Diskussionen. Das war ein anteiliger Grundstückskauf, bei dem wir nicht zustimmten, weil wir da etwas skeptisch waren", sagt FPÖ-Stadtrat Christian Benedek.
"Wir haben von Beginn an die Einbindung vom Rechten Pinkaufer und den weiteren Bereichen gefordert. Deshalb haben wir natürlich zugestimmt. Es gab insgesamt fast nur einstimmige Beschlüsse bei der Sitzung am Donnerstag. Beim Grundstückskauf im Bereich der neuen Sporthalle haben wir mit Vorbehalt zugestimmt, auch wenn wir eine Gesamtlösung lieber hätten", sagt SPÖ-Stadtrat Ewald Hasler.
"Es gab eine eine laufende Evaluierung und da zeigte sich eine Verschiebung von A nach B. Darauf haben wir nun reagiert. Vor allem im Bereich des Übungskindergarten waren Parkplätze zugeparkt und Eltern konnten ihre Kinder nicht zum Kindergarten bringen. Es sind aber nachhaltige Lösungen gefragt, damit Schüler auf ihre Autos verzichten können. Solange es solche nicht gibt, werden immer wieder Anpassungen notwendig sein", meint Aaron Sterniczky (Die Grünen).
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