Rosner über Aussagen der SPÖ verwundert
Nach einer Pressekonferenz der SPÖ meldete sich Oberwarts ÖVP-Bürgermeister Georg Rosner zu Wort, um zu einigen Vorwürfen Stellung zu nehmen.
"Mit großer Verwunderung muss ich feststellen, dass sich die SPÖ Oberwart dazu hinreißen lässt, im Landtags-Wahlkampf mich als Bürgermeister persönlich anzugreifen und mir "Untätigkeit" vorwirft. Erst kürzlich haben wir beschlossen, den gemeinsamen Weg weiter zu gehen. Ich bin enttäuscht über diesen Schwenk von Vizebürgermeister Dietmar Misik, der sich von der Landespolitik für deren Wahlkampfinteressen einspannen lässt. Dadurch verlässt er unseren gemeinsamen Weg, um für Oberwart zu arbeiten. Wer mich kennt, der weiß, dass es mir vorrangig um die Sache und die Menschen geht", erklärte Bgm. Georg Rosner.
"Der Vizebürgermeister wurde, seit ich im Amt bin, in alle wichtigen Entscheidungen involviert und wird von mir zu allen wichtigen Gesprächsterminen eingeladen. In den vergangenen zwei Jahren habe ich oft genug bewiesen, dass unsere Stadt oberste Priorität hat, seit ich Bürgermeister bin ist mehr weiter gegangen als in den zehn Jahren zuvor. Als ich im November 2012 das Amt des Bürgermeisters übernommen habe, wurde mir ein Erbe mit vielen Altlasten übergeben. Nun bemühe ich mich, diese Schritt für Schritt abzuarbeiten und ich habe bereits viel erreicht", so Rosner.
Einiges erreicht
Rosner nennt dafür einige Beispiele: "Die Sanierung des Budgets ist geglückt, Oberwart steht wieder gut da und hat die finanziellen Möglichkeiten, Investitionen zu tätigen. Wir haben begonnen, das Wasser-, Straßen- und Kanalnetz zu sanieren. In den nächsten Jahren sind viele Maßnahmen in diesem Bereich geplant und diese wurden auch im Mittelfristigen Finanzplan beschlossen. Ich habe die Weichen für die Rathaus-Sanierung gestellt. Der Architektenwettbewerb ist im Gang, der Abschluss der Sanierungsarbeiten ist für 2017 geplant. Die Sanierung der BAKIP wird durch die Gemeinde abgewickelt und vom Bund finanziert. Das Haus soll 2016 bezugsfertig sein. Aus Rückmeldungen langjähriger Mitarbeiter weiß ich, dass ich der erste Bürgermeister bin, der sich um die Probleme im Internat wirklich kümmert und auch immer wieder vor Ort ist, um sich ein Bild zu machen. Das Internat wird saniert, ein zusätzlicher Bau ist geplant. Es sind sehr wohl Betriebsansiedlungen passiert. Ich bin ein Bürgermeister, der auch die Klein- und Mittelbetriebe stärkt, die das Herz und die Seele der Region sind. Wir schaffen die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft, damit sich weitere Unternehmen in unserer Stadt ansiedeln können."
Zur Kritik, dass sich Rosner "nur mit den Projekten seines Vorgängers schmücke" meint er: "Das ist nun mal bei einem Bürgermeisterwechsel so, dass man neben den neuen auch die laufenden Vorhaben finalisiert. Das ist kein Phänomen, das nur die Stadtgemeinde Oberwart betrifft."
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