Pinkafeld
Städtepartnerschaft mit ukrainischer Gemeinde geplant

- NEOS Pinkafeld-Gemeinderat Eduard Posch mit dem ukrainischen Botschafter Vasyl Khymynets in Oberwart
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Auf eine Initiative der NEOS hin beschloss der Pinkafelder Gemeinderat eine Städtepartnerschaft mit einer ukrainischen Gemeinde. Auch kostenlose Periodenprodukte soll es künftig in der Mittelschule Pinkafeld geben.
PINKAFELD. Der Pinkafelder Gemeinderat beschloss mit deutlicher Mehrheit, dass eine Gemeindepartnerschaft mit einer ukrainischen Gemeinde aufgebaut werden soll. "Neben dem großen menschlichen Leid gibt es auch massive Zerstörungen durch russische Angriffe. Die ukrainischen Städte und Gemeinden stehen nicht nur vor der Bewältigung der aktuellen humanitären Katastrophe, sondern auch vor gewaltigen Herausforderungen beim Wiederaufbau und der Bewältigung des Kriegstraumas. Solidaritätspartnerschaften können den Kommunen in der Ukraine schnelle und direkte Hilfe bringen, die Menschen zusammenzuführen und Europa einen", so NEOS-Gemeinderat Eduard Posch.
"Setzen wir gemeinsam ein Zeichen der Hoffnung, des Friedens, der Freiheit und der Solidarität in unserem gemeinsamen Europa."
NEOS-Gemeinderat Eduard Posch
"Freiheit und Frieden leben auch von emotionaler Nähe, vom Geist der Städte und Gemeinden, wo sich Menschen begegnen und sich gegenseitig unterstützen. Mit Partnerschaften auf kommunaler Ebene, die auch vor allem die Zivilgesellschaft einbinden, können wir zum Frieden und zur Einheit in Europa beitragen," begründet Gemeinderat Eduard Posch den Antrag der NEOS. Der Pinkafelder Koordinationsstab "Ukraine-Hilfe" wurde mit dem Beschluss ersucht, Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit einer ukrainischen Gemeinde auszuloten, vorzubereiten und konkrete Vorschläge für eine Gemeindepartnerschaft dem Gemeinderat zu unterbreiten. "Erste Gespräche wurden bereits im Rahmen des Österreichischen Gemeindetages in Oberwart mit dem Botschafter der Ukraine in Österreich, Vasyl Khymynets, geführt", so Posch.

- NEOS Gemeinderat Eduard Posch begrüßt den einstimmigen Beschluss zu kostenlosen Menstruationsprodukten für Schülerinnen der Mittelschule Pinkafeld.
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Kostenlose Periodenprodukte an der Mittelschule
Der Pinkafelder Gemeinderat setzte zudem ein weiteres innovatives und starkes Zeichen für Gesundheit und Bildung. Auf Antrag der NEOS wurde einstimmig beschlossen, den Schülerinnen der Mittelschule den kostenlosen Zugang zu Periodenprodukten zu ermöglichen. In den Mädchentoiletten werden Hygienespender installiert und mit den notwendigen Hygieneprodukten befüllt.
"Mädchen, die während der Periode Zugang zu den notwendigen Produkten haben, fühlen sich sicherer und versäumen seltener den Unterricht."
Eduard Posch
"Menstruation und Schulbesuch sind ein wichtiges Thema, da die Periode für viele Schülerinnen zu Herausforderungen führen kann. Nicht alle Familien können sich Menstruationsprodukte leisten. Die Bereitstellung dieser Produkte in der Schule trägt dazu bei, Periodenarmut zu bekämpfen. Mädchen, die während der Menstruation keinen Zugang zu Hygieneprodukten haben, bleiben aus Scham öfter der Schule fern. Kostenlose Menstruationsprodukte in der Schule fördern Gleichberechtigung und Chancengleichheit, da sie Mädchen unterstützen, regelmäßig am Unterricht teilzunehmen", betont Gemeinderat Eduard Posch. Viele Mädchen können den Beginn der Periode oft nicht richtig einschätzen und stehen dann plötzlich in der Schule vor dem Problem: was mache ich jetzt? Da ist es wichtig, einen schnellen, einfachen und diskreten Zugang zu den notwendigen Produkten zu haben," begründet Gemeinderat Eduard Posch die Initiative der NEOS.
"Als Schulerhalter von Bildungseinrichtungen haben wir als Gemeinde die Verantwortung, das beste Umfeld für unsere Kinder zu schaffen. Durch diese Maßnahme wird das Thema Menstruation enttabuisiert. Sie kann zur Förderung von Aufklärung über Menstruationsgesundheit beitragen und die pädagogische Arbeit der Schule dahingehend unterstützen," so der NEOS-Gemeinderat.
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