Basketball
Gunners-Feuerwerk gegen schwache Grazer zum 84:68-Sieg
Die Unger Steel Gunners Oberwart holten nach dem Sieg bei den Kapfenberg Bulls auch beim RegionalMedien Burgenland/MeinBezirk.at Patronanzspiel gegen den UBSC Graz nach starker Leistung einen ungefährdeten Sieg.
OBERWART. Nach dem wichtigen 83:78-Auswärtssieg bei den Kapfenberg Bulls zeigte bei den Unger Steel Gunners Oberwart die Formkurve wieder deutlich nach oben. Diesen Trend setzten die Jungs von Headcoach Horst Leitner auch gegen den UBSC Graz eindrucksvoll fort.
Gegenüber der klaren 74:57-Niederlage in Graz vom 23. März zeigten sich beide Teams völlig verwandelt. Während die Grazer zunächst weitgehend als "Zuschauer glänzten", trafen die Oberwarter fast bei jedem Angriff. Rasch stand es 10:1. Die Grazer finden kaum Mittel gegen die gut eingestellte Oberwart-Defense. Die Gunners bauen bis zur ersten Sirene ihren Vorsprung auf 27:12 aus.
Vorentscheidung bereits zur Pause
Auch im zweiten Viertel bleiben die Gunners am Drücker und treffen mehrfach aus der Distanz. Käferle baut den Vorsprung auf +21 aus (35:14). Das Tempo ist hoch, nun stemmen sich die Gäste intensiver gegen eine klare Niederlage, doch die Leitner-Jungs finden immer wieder eine entsprechende Antwort. Der Vorsprung bleibt im mittleren 20er Bereich. Zur Halbzeit ist die Vorentscheidung mit 51:26 bereits gefallen.
Im dritten Viertel starten die Gäste eine leichte Aufholjagd und kommen auf 57:37 heran. Doch wieder kontern die Gunners und ziehen auf +26 davon (65:39). Mit einem 69:44 geht es in den Schlussabschnitt. In diesem zeigen die Grazer noch einmal eine deutliche höhere Intensität, während bei den Gunners die Effizienz in der Offensive und auch Defensive nachlässt. Damit schrumpft das Punktepolster auf unter 20. Der klare Sieg mit 84:68 war aber nie gefährdert.
- Werfer Gunners: Poljak 12, Howard 11, Patekar 11, Creammer 10, Käferle 9, Chatzinikolas 9, Knessl 9, Cashaw 6, Rickman 5, Abou-Ahmed 2
- Werfer Graz: Varner 25, Applewhite 11, Haynes 11, Donda 6, Isbetcherian 5, Siegmund 3, Simoner 3, Emiohe 2, Dokmanovic 2
Gunners auf Platz 3
Mit diesem Sieg schafften die Gunners den Sprung auf Platz 3 und haben gute Chancen aufs Heimrecht im Viertelfinale. Mit einem Sieg in St. Pölten am Mittwoch, 13. April, (19 Uhr) wäre der 3. Platz in der Platzierungsrunde vermutlich abgesichert.
Am Samstag, 16. April, treffen die Gunners zum Abschluss der Platzierungsrunde zuhause auf Leader BC Vienna. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Das noch offene Nachtragsspiel aus dem Grunddurchgang bei der BC Vienna wird voraussichtlich am 19. April in Wien ausgetragen. Danach geht es mit den Viertelfinalspielen ab 24. April weiter. Die Termine für die Viertelfinalserie sind 24. April, 28. und 30. April, sowie (wenn notwendig) der 3. und 6. Mai.
- Semifinalserie: 8., 11., 14., 17. und 19. Mai
- Finalserie: 22., 26., 28. und 31. Mai, sowie 3. Juni
Stimmen zum Spiel
Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an die Mannschaft, es war eine weitere gute Leistung, die Kurve zeigt nach oben! Am Schluss hat uns ein wenig der Faden gefehlt, um die Führung weiter auszubauen. Mit dem Sieg haben wir das direkte Duell gewonnen und sind nun Dritter!“
Sebastian Käferle, Kapitän Gunners: "Der Sieg war enorm wichtig fürs Selbstvertrauen und das direkte Duell gegen Graz. Bei Punktegleichheit liegen wir vor ihnen. Mit einem weiteren Sieg können wir den Top 3-Platz fixieren."
Jonathan Knessl, Spieler Gunners: „Ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft für fast 40 Minuten sehr konzentrierten Basketball. Die erste Halbzeit war vielleicht sogar die beste dieser Saison. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann relativ trocken heimgespielt. Am Schluss waren natürlich Fehler dabei, aber trotzdem sind wir unglaublich happy.“
Ervin Dragsic, Coach UBSC: „Gratuliere an Oberwart zum verdienten Sieg! Sie haben uns in der ersten Halbzeit mit Physis und Aggressivität aus unserem Spiel gebracht. Die zweite Halbzeit war dann mehr oder weniger Ergebniskosmetik.“
Paul Isbetcherian, Spieler UBSC: „Wir waren von Anfang an nicht bereit, die Energie zu ‚matchen‘, die Oberwart bringt und von der wir wussten, dass sie kommt. Wir hatten ‚inside‘ Probleme und vorne haben wir den Ball nicht wirklich bewegt. Wir haben noch zwei Spiele und dann freuen wir uns auf die Play-offs.“
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