Kommentar: Ein Meilenstein im österreichischen Frauenfussball
"One Heart - One Goal", das ist das Motto des Frauen-Nationalteams für die Europameisterschaft in den Niederlanden. Der Fußball hält also weiter Einzug und nunmehr spielen auch die Frauen in Österreich eine immer bedeutendere Rolle - mediale Berichterstattung inbegriffen.
Völlig verdient und längst überfällig, denn die Qualität ist mittlerweile auf europäischer Ebene unter den Topnationen angelangt, wenn auch zur absoluten Spitze noch ein paar Schritte fehlen und vor allem Routine.
Mit Teamchef Dominik Thalhammer gibt es einen Mann, der seine Mädels versteht und in den letzten Jahren mit seinem Team eine hervorragende Arbeit leistete und das Frauen-Nationalteam nun zur ersten EM führte. Dass dabei das Südburgenland und im speziellen Bad Tatzmannsdorf einen Teil dazu beitrug, ist ebenso erfreulich - denn der Frauenfussball lebt mit dem FC Südburgenland auch hier. Doch um der Euphorie in der Region noch mehr Atem einzuhauchen, braucht es entsprechende Rahmenbedingungen und mehr Mut - auch von den Vereinsverantwortlichen. Neue Perspektiven sind gefragt und mehr Offenheit für neue Ideen.
Mit der Euro hat Österreichs Frauen-Nationalteam einen Meilenstein gesetzt, doch es haben noch weitere zu folgen, um das Herz und das Ziel weiter in Einklang zu bringen. In diesem Sinne Toi Toi Toi, Dominik Thalhammer und seinem Team, damit die EM so verläuft, wie es sich die Mädels erarbeitet und verdient haben. Das Spiel gegen Dänemark hat gezeigt, dass einiges möglich ist und darauf dürfen wir uns alle gemeinsam freuen - ohne gleich zu übereuphorisch zu sein.
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