Manuel Derler

"Lehre und Spitzensport ist eine gute Kombination"

Bei Manuel Derler dreht sich alles um das Rad. Der 17-Jährige gehört nicht nur zu Österreichs größten Radrenn-Talenten, er absolviert auch eine Lehre zum Zweiradmechatroniker im Lehrbetrieb Zweirad Fassl in Pinkafeld.

PINKAFELD. "Ich bin ein großer Radsportfan, mit allem was dazu gehört", erzählt Manuel Derler. "Und weil sich die Lehre und später auch der Beruf sehr gut mit dem Radrennsport kombinieren lässt, fiel schnell meine Wahl auf die Ausbildung zum Zweiradmechatroniker." 

Doppellehre

Zusätzlich lässt er sich auch noch zum Einzelhandelskaufmann ausbilden. "Eine Doppellehre ist in unserer Branche üblich", meint der junge Hartberger. Außerdem liege ihm der Verkauf ganz gut. Derler befindet sich aktuell in seinem zweiten Lehrjahr. Die Ausbildung dauert insgesamt vier Jahre. "Wobei sich die Berufsschulgänge jährlich abwechseln. Im ersten Lehrjahr war der Einzelhandelskaufmann in der Berufsschule Hartberg dran. Für die Ausbildung zum Zweiradmechatroniker besuche ich jetzt im zweiten Lehrjahr die Berufsschule Arnfels", so Derler. 

Profisportler

Die Liebe zum Radsport sei ihm in die Wiege gelegt worden. Denn sein Vater ist ebenso ein glühender Radsportfan. "Er fährt aber nur hobbymäßig", ergänzt Derler. Sein Ziel hingegen ist: "Irgendwann Profi zu werden." Aus diesem Grund trainiert er sechsmal die Woche rund 10 bis 20 Stunden auf dem Rad.

Straßenrennen

Seine bevorzugte Disziplin ist das Straßenrennen. In seiner noch jungen Karriere konnte er schon einige Erfolge verbuchen. Sein größter Erfolg war der U15-Vizestaatsmeistertitel. Auch einige Top-5-Ergebnisse auf nationaler sowie internationaler Bühne können sich sehen lassen.

Idol Pogačar

Zu seinen Idolen gehört der slowenische Radrennfahrer Tadej Pogačar, der 2020 und 2021 zum Gesamtsieg der Tour de France gefahren ist. "Einmal wie Pogačar an der Tour der France an den Start gehen zu können, das wäre mein größter Traum", schwärmt Derler.