Orientierungslauf
Leistungssportler trainierten auf der Langlaufloipe
BEZIRK OBERWART. Bereits im Jahre 1976 begann einer der Langlaufpioniere des Jogllandes, Otmar Orthofer, mit dem Schneemobil die ersten professionellen Langlaufspuren in die Wälder rund um den Gasthof Orthofer in St. Jakob im Walde zu ziehen. Schneearme Winter waren da noch die Ausnahme.
Mehr als 40 Jahre später kommt das Schneemobil meist nur noch zum Positionieren der Schneekanonen zum Einsatz. Modernere und breitere Spurgeräte lösten einander ab und seit der laufenden Saison verwöhnt ein Pistenbully auf Weltcupniveau die langlaufbegeisterte Bevölkerung aus Nah und Fern.
Heeresleistungssportler
Ohne ständige Investitionen in die Kunstschneeanlage, Snowfarming (Aufbewahren des Schnees aus der Vorsaison) und Loipenqualität wäre – wie es der Winter bisher in Ostösterreich wieder einmal zeigte – Langlaufen nur selten möglich.
Begeistert zeigt sich nicht nur die breitensportbegeisterte Bevölkerung, sondern auch Spitzensportler nützen die Jogllandloipe für zahlreiche Trainingsstunden. Bereits seit 2002 zieht es die Heeresleistungssport Trainingsgruppe der Orientierungsläufer rund um Österreichs OL-Aushängeschilder Gernot Ymsén (geb. Kerschbaumer) und Ursula Kadan zu Grundlagentrainingskursen zu den Orthofers.
Kunstschneeloipe
„Auch wenn rundherum kein Schnee zu sehen ist, überrascht das Team von der Jogllandloipe immer wieder mit einer bestens präparierten Kunstschneeloipe. Das Trainieren ist hier einfach ein Genuss“, zeigte sich Kerschi begeistert. Sieht man den Sportlerinnen und Sportlern zu, ist nicht nur das Trainieren ein Genuss. Altbewährtes und Modernes aus der Küche des Gasthofs Orthofer hilft den Kalorienverbrauch zu decken.
Während bei den Spitzensportlern Training und Verköstigung harmonieren, steht Harmonie zwischen Gasthof, lokalem Langlaufverein und Langlaufshop auf der Tagesordnung. „Es tauchen immer wieder neue Herausforderungen auf und die gilt es gemeinsam zu meistern. Unser Ziel ist es so vielen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen wie möglich den Langlaufsport näher zu bringen und dafür zu begeistern“, stimmten die lokalen Entscheidungsträger überein.
Auch wenn es Frau Holle in den nächsten Wochen nicht schneien lassen sollte, dürfte das gut gefüllte Schneedepot auch für den Rest der Saison für Langlaufgenuss sorgen und der Pistenbully fleißig seine Spuren ziehen.
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