Lluis Pino Vera nicht mehr Trainer der Oberwart Gunners

- Horst Leitner folgt Lluis Pino Vera als Headcoach bei den Oberwart Gunners.
- hochgeladen von Michael Strini
Horst Leitner und Jason Johnson übernehmen intermistisch das Coaching bei den Oberwart Gunners.
OBERWART. Nach den beiden jüngsten Niederlagen gegen die BK Klosterneuburg Dukes und den BC Hallmann Vienna beendeten die Oberwart Gunners die Zusammenarbeit mit Headcoach Lluis Pino Vera vorzeitig.
An seiner Stelle wird intermistisch der bisherige Assistant-Coach Horst Leitner die Position des Headcoaches übernehmen. Neuer Assistant-Coach wird der ehemalige Teamkapitän Jason Johnson.
Keine Nachhaltigkeit der Entwicklung
"Wir bedanken uns bei Coach Lluis Pino Vera für sein Engagement. Das Team wird nach zweitägiger Pause am Dienstagabend im Rahmen eines Teammeetings offiziell vom Vorstand über die Veränderungen informiert", so Präs. Thomas Linzer. Das erste Training unter der neuen Leitung des Duos Leitner/Johnson findet am Mittwoch statt. Den letzten Durchgang der Meisterschaft beginnen die Gunners mit dem Auswärtsspiel gegen UBSC Graz am 31. März.
„Leider hat sich die anfangs gute Entwicklung des Teams aus verschiedensten Gründen nicht nachhaltig fortgesetzt. Es ist nicht wünschenswert, ein Team durch eine Trainerablöse während einer laufenden Meisterschaft zu übernehmen. Besonders dann, wenn man sportlich hinter den Erwartungen zurückbleibt. Ich betrachte es dennoch als Ehre, dass der Vorstand Jason und mir diese Aufgabe übergibt. Wer uns beide kennt, weiß, dass wir ein großes Gunners-Herz haben. Dementsprechend werden wir unser Bestes geben, um das Team so rasch wie möglich wieder zum Erfolg zu führen“, meint der neue Head Coach Horst Leitner.
Spieler in der Pflicht
„Trainerwechsel sind nie angenehm, egal in welcher Form sie stattfinden. Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht und dem Team mit Coach Pino Vera genügend Zeit gegeben, um wirksame Fortschritte zu erzielen. Es war nach den beiden zuletzt gezeigten Leistungen aber klar erkennbar, dass die Teamentwicklung stagniert und wir so nicht weiterarbeiten können. Auch wenn in solchen Situationen in erster Linie der Coach im Mittelpunkt der Kritik steht, muss klar sein, dass ein Teamerfolg niemals nur von einer Person, sondern vom gesamten Team abhängt. Insofern werden wir auch den Spielern klarmachen, dass wir den fehlenden Erfolg nicht an Coach Pino Vera alleine festmachen, sondern alle gemeinsam wesentlich ernsthafter, konzentrierter und konsequenter arbeiten müssen, als bisher. Unser Team hätte genügend Talent, um in dieser Liga Platz 6 zu erreichen. Allerdings müssen wir uns den Erfolg hart erarbeiten. Diesbezüglich hat noch jeder einzelne von uns Luft nach oben. Wir sind überzeugt, dass Horst und Jason dem gesamten Team die teilweise abhanden gekommenen Tugenden und das klare taktische Konzept vermitteln kann und wir in den verbleibenden Spielen ganz anders auftreten werden als zuletzt“ sagt Linzer, der nun bereits auch nach einer Trainerlösung für die kommende Saison arbeitet.
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