Unger Steel Gunners
Mit sensationellem Schlussviertel ins Cup-Finale
Die Unger Steel Gunners Oberwart zogen mit unglaublichen Schlussviertel in St. Pölten ins Finale im Basketball-Cup ein.
OBERWART. Die Unger Steel Gunners Oberwart spielten Mittwochabend auswärts in St. Pölten um den Einzug ins Finale des Basketballcups, das am 23. Jänner ausgetragen wird - der Spielort ist noch offen.
Die Gunners müssen weiter auf Terrence Bieshaar verzichten, auch Simmel fiel fürs Halbfinale aus.
Zu Beginn taten sich die Oberwarter schwer, um die Defensive der Niederösterreicher zu durchbrechen. So erarbeiteten sich die Gastgeber einen passablen Vorsprung von bis zu acht Punkten (13:5). Die Gunners können verkürzen, nach zehn Minuten heißt es 17:13 für St. Pölten.
St. Pölten dominierend
Auch im zweiten Viertel dominieren die St. Pöltener und bauen ihren Vorsprung zweistellig aus. Nach drei Minuten steht es 25:15, nach fünf 32:17. Während die Truppe um Topscorer Trmal ordentlich punkten, bleibt die Trefferquote bei den Oberwart unterdurchschnittlich. Erst im Finish des zweiten Viertels kommen die Gunners in Fahrt und verkürzen den Rückstand auf neun Punkte (36:27).
Die Gunners halten das Spiel nun offener und ein Dreier von Patekar lässt Hoffnung aufkommen. Danach sind es aber wieder die Gastgeber, die punkten. St. Pölten zieht erneut davon - bei 49:36 nimmt Headcoach Leitner ein weiteres Timeout. Das fruchtet und Oberwart kommt wieder heran (53:44).
26:6 für die Gunners im Schlussviertel
Die letzten zehn Minuten scheint der Film völlig neu eingelegt. Während die Niederösterreicher kaum noch Akzente setzen, gelingt den Oberwartern plötzlich nahezu alles. Selbst ein Timeout kann den Run der Gunners nicht stoppen und Alexander schafft den Ausgleich 53:53. Diggs bringt die Gunners nach Gleichstand in Führung, Alexander legt zwei Dreier nach: 57:65. Ein weiterer Dreier von Diggs sorgt für die Vorentscheidung. Fiodorovas fixiert schließlich den 70:59-Triumph der Oberwarter, die das Schlussviertel mit 26:6 für sich entschieden.
Werfer Gunners: Alexander 20, Patekar 13, Diggs 11, Käferle 9, Fiodorovas 7, Pruitt 4, Knessl 4, Poljak 2
Werfer SKN: Trmal 21, Cutuk 10, Jagsch 7, Oikonomopoulos 7, Böck 6, Wonisch 6, Schilder 2
Stimmten zum Spiel
Lawrence Alexander: „Es war ein gutes Spiel und St. Pölten hat hart gekämpft und den größten Teil des Spiels geführt. Wir haben dann angefangen defensiv besser zu spielen und sind zu schnellen Punkten gekommen. Wenn das mal zusammenläuft, sind wir schwer zu schlagen.“
Edi Patekar: „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht das umgesetzt, was wir in der ganzen Woche trainiert haben. Wir sind auch viel zu locker in das Match gegangen und haben keinen Rhythmus gehabt. Weder in der Offense noch in der Defense. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann geschafft in der Defense wirklich das zu spielen, was wir wollen und haben dadurch dann einen Rhythmus gefunden, das Momentum aufgenommen und so das Match zu Ende gebracht.“
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