Oberwart schafft als Meister Wiederaufstieg
Pinkafeld sichert sich mit gutem Finish Verbleib in der Burgenlandliga
Ein enger Herbst versprach Spannung fürs Frühjahr - auch wenn Winterkönig Oberwart doch als Favorit in die Rückrunde ging. Mit Horitschon, Parndorf 1b und Draßburg lauerten aber gleich mehrere Vereine auf die Überraschung.
Pinkafeld ging nach schwächelndem Finish als 11. in die Frühjahrssaison mit leichten Abstiegssorgen, da vor Fixabsteiger St. Georgen ein dichtes Gedränge herrschte.
Und Oberwart patzte gleich in Runde 1 gegen Eberau mit einem 0:4-Debakel, was auch die Tabellenführung kostete, die man sich mit dem 2:1 in Spitzenduell gegen Parndorf 1b zurückholte und sukzessive ausbaute. Dann kam gerade im Pflichtsieg gegen Fixabsteiger St. Georgen der zweite Umfaller für die Preisinger-Elf, die den Vorwärtsmarsch ein wenig einbremste.
Da aber auch die anderen schwächelten und Oberwart im Rest der Saison nichts mehr anbrennen ließ, stand bereits drei Spiele vor Schluss der Meister praktisch fest. Im allerletzten Match der Saison leistete sich Oberwart noch einen dritten Umfaller im Frühjahr (1:3 in Klingenbach), doch mit sieben Punkte Vorsprung durfte der Titel gefeiert werden. Damit schaffte Oberwart souverän den sofortigen Wiederaufstieg in die Regionalliga, wo man mit neuen Spielern den Klassenerhalt in der kommenden Saison absichern will.
Pinkafeld siegt am grünen Rasen
Ein etwas stotternder Start gegen die Topteams Draßburg und Oberwart mit zwei Niederlagen machte das Abstiegsgespenst noch größer. Auch die weiteren Partien zeigten keine großen Sprünge nach oben, selbst wenn das Bemühen da war und meist Pech im Spiel für Punkteverluste sorgte.
Pinkafeld grundelte immer an der grauen Linie zwischen Abstieg und Klassenerhalt herum. Erst in der zweiten Hälfte der Rückrunde schlug das Pendel zugunsten der Pinkafelder aus. Gab es in den ersten sieben Spielen gerade fünf Punkte, holte Pinkafeld danach in ebenso vielen Begegnungen 13 Zähler. Dieses starke Finish ermöglichte den Klassenerhalt am grünen Rasen. Deutschkreutz wurde als "Absteiger" noch nachträglich am grünen Tisch gerettet und somit gibt es nur drei Teams, die runter müssen.
Beste Torschützen
20 Tore: Martin Marosi (Parndorf 1b)
19 Tore: Anze Kosnik (Pinkafeld), Barnabas Varga (Eberau)
16 Tore: Joze Benko (Jennersdorf), Florian Frithum (Purbach)
15 Tore: Dragan Markic (Deutschkreutz), Thomas Reitprecht (Wimpassing)
13 Tore: Nikola Golenja (Eberau), Ivan Horvath (Draßburg)
12 Tore: Patrick Derdak (Marz), Akos Kozmor (Forchtenstein), Anto Gudelj (Draßburg)
Südteam der Saison*
Manfred Fiala (Oberwart) - Zvonimir Ziger (Oberwart), Lukas Tegischer (Oberwart), Patrick Kraller (Eberau) - Ivan Grgic (Oberwart), Philipp Deutsch (Jennersdorf), Nikola Golenja (Eberau), Alexander Rother (Oberwart) - Anze Kosnik (Pinkafeld), Barnabas Varga (Eberau), Joze Benko (Jennersdorf)
* Das Team wurde aus Spielern von Vereinen im Südburgenland zusammengestellt
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