Leichtathletik
Silbermedaille für Adam Wiener im Speerwurf

- Ivonne Wiener belegte Rang 6, Adam Wiener holte die Silbermedaille.
- Foto: ATS Pinkafeld/Werner Ulreich
- hochgeladen von Michael Strini
Der Schreibersdorfer Adam Wiener holte Silber bei den Staatsmeisterschaften im Speerwurf.
SCHREIBERSDORF/PINKAFELD. Am 15. und 16. August 2019 wurden die Österreichischen Staatsmeisterschaften der Allgemeinen Klasse in der Leichtathletik in der Südstadt/Mödling ausgetragen.
Nach der Corona-bedingten Absage sowohl der Olympischen Spiele in Tokio als auch der Europameisterschaften in Paris deklarierten viel ÖLV-Spitzenathleten die Staatsmeisterschaften zu ihrem Saisonhöhepunkt und stimmten auch ihren Formaufbau darauf ab.
Verletzung in der Vorbereitung
Auch für den österreichischen Spitzenspeerwerfer vom ATS Pinkafeld, Adam Wiener, sollte es der Saisonhöhepunkt werden. Die Voraussetzungen waren aber alles andere als optimal für den EM-Teilnehmer 2019.
Nach Corona bedingter Trainings- und Wettkampfpause verletzte sich Adam Wiener vor ca. 8 Wochen beim Speerwerfen schwer und zog sich eine Ellenbogenluxation am linken Arm zu. Die Saison 2020 hatte erst begonnen, sollte sie nun schon wieder zu Ende sein? Anfangs war der Schock auch bei Trainer Werner Ulreich groß, aber die sowieso schwierige Saison wollte man nicht so schnell abschreiben und zumindest die Teilnahme an den Staatsmeisterschaften und den Österr. U-23 Meisterschaften irgendwie retten.
Silber als Belohnung
Nach sofortiger Abklärung der Schwere der Verletzung wurden medizinische Maßnahmen gestartet und mit Physiotherapie, Osteopathie und alternativen Trainingsmaßnahmen begonnen. Die Maßnahmen waren genau richtig und Adam Wiener konnte eine Woche vor den Staatsmeisterschaften schon wieder ins Wettkampfgeschehen einsteigen.
Auch die Teilnahme an den Meisterschaften war somit nicht nur gerettet, sondern Adam Wiener holte im Speerwurf mit guten 61,06 m sogar die Silbermedaille. Dem Sieger Matthias Kaserer von der Union Salzburg konnte er aber nicht gefährlich werden, dazu waren die vier Wochen Wettkampf- und Trainingspause einfach zu lange. Aber alleine der Start war schon eine Sensation.
Platz 6 für Ivonne Wiener
Ivonne Wiener belegte mit 39,01 m den guten 6. Platz und konnte bis auf wenige Zentimeter auf ihre Saisonbestleistung heranwerfen. Nach berufsbedingtem Trainingsrückstand, Ivonne besucht die Militärakademie in Wr. Neustadt, konnte sie nicht ganz mit der Spitze mithalten, jedoch mit ihrer ausgesprochen tollen Wurftechnik kann sie jederzeit wieder an die Spitze in Österreich anschließen.


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