Basketball
Unger Steel Gunners Oberwart verlieren gegen starke Grazer
Die Unger Steel Gunners Oberwart kassierten nach dem Sieg im Cup-Halbfinale in St. Pölten trotz teils starker Leistung gegen den UBSC Graz eine Heimniederlage.
OBERWART. Gegen eines der aktuellen Topteams erwischten die Gunners einen guten Start (4:0), doch zwei Dreier von Ledoux bedeuten den Ausgleich (6:6). Zunächst bleibt es eng, aber mit leichten Vorteilen für Oberwart. Die Gäste schaffen nach Timeout die Führung (20:21). Nach zehn Minuten steht es 26:31, auch weil die Trefferquote bei den Grazern hoch bleibt.
Im zweiten Viertel ziehen die Gäste zunächst weiter davon, ehe Oberwart einen Zwischenspurt einlegt. Die Gunners können - auch Dank stabilerer Defensive - im Rahmen halten. Zur Pause führen die Grazer 52:43.
Kampf zurück ließ Kräfte schwinden
Die Gunners sind weiter bemüht, lassen aber manche Punkte liegen, während die Grazer stark aus der Distanz treffen. So steht es zwischenzeitlich sogar 46:68. Dann löst sich der Knoten bei den Oberwartern - Knessl, Alexander und Diggs bringen die Leitner-Jungs wieder etwas heran (56:68). Beide Teams agieren nun auf Augenhöhe.
Mit 66:76 geht es in den Schlussabschnitt. Wie bereits in St. Pölten sind die Gunners plötzlich voll da und Käferle verkürzt auf einen Punkt Rückstand (80:81). Oberwart schafft sogar die Führung mit 86:85, ehe Graz zweimal kontert (86:89). Im Finish schwinden bei den Oberwartern sichtlich die Kräfte, weshalb am Ende die Grazer wieder den knappen Vorsprung noch leicht ausbauen können. Am Ende verlieren die Gunners mit 89:98 gegen den zumindest vorübergehend neuen Tabellenführer.
Werfer Gunners: Diggs 21, Fiodorovas 19, Alexander 16, Käferle 12, Poljak 9, Patekar 6, Knessl 4, Pruitt 2
Werfer UBSC: Whittaker 26, Daniel 22, Ledoux 16, McGlynn 16, Popic 8, Simoner 6, Pollard 4
Stimmen Oberwart
Headcoach Horst Leitner: „Gratulation an Graz! Sie haben eine unglaubliche Wurfquote in den ersten drei Vierteln. Auf 37 Minuten meiner Mannschaft bin ich stolz, die letzten drei sind nicht zufriedenstellend.“
Ignas Fiodorovas (Gunners-Spieler): „Leider haben wir das Spiel nicht gewonnen. Wir sind sehr enttäuscht, da wir im letzten Viertel von einem 22-Punkte-Rückstand zurückgekommen sind. Graz hat mehr als 50 Prozen ihrer Drei-Punkt-Würfe getroffen, das hat uns sehr weh getan. In den letzten drei Minuten haben wir das Spiel leider wieder hergegeben.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.