Radsport
Verena Eberhardt Fünfte bei Straßen-Staatsmeisterschaft
Die St. Martinerin Verena Eberhardt fuhr bis zum Schluss um Medaillen mit. Stefan Pöll aus Pinkafeld, lange im Spitzenfeld, belegte Rang 18.
ST. MARTIN/WART. Verena Eberhardt fuhr im Einzelzeitfahren am Samstag in Lutzmannsburg und im Straßenrennen am Sonntag in Mattersburg bei den Staatsmeisterschaften um Medaillen. Im ersten Rennen zollte Verena wie auch andere Starterinnen den heißen Temperaturen Tribut.
In einer Zeit von 47:22,05 belegte sie schlussendlich mit 8:20,68 Rückstand auf die Staatsmeisterin Anna Kiesenhofer den 16. Platz. "Rang 16 ist sicher nicht ganz das, was ich mir erwartet habe. Ich bin ziemlich eingegangen, in der 2. Hälfte des Rennens. Die Hitze hat mir ziemlich zu schaffen gemacht", resümierte Verena nach Tag 1.
Guter fünfter Platz
Am Sonntag lief es im Straßenrennen über 95,7km um einiges besser. Zeitgleich mit der Siegerin Kathrin Schweinberger verpasste Verena nur um Nuancen eine Medaille. Am Ende hieß es für sie Rang 5. "Ich bin bis zum Schluss in der Spitzengruppe dabei gewesen. Das Rennen startete relativ langsam, erst in Runde 2 gab es einige Attacken - vor allem am Berg Richtung Mattersburg. Ich konnte gut mithalten, unsere Gruppe holte zwischenzeitlich sogar zwei Minuten heraus", so Verena.
In den Zielsprint ging es für die St. Martinerin aus einer ungünstigen Position heraus. "Ich konnte die Attacke von Sarah Rijkes nicht sofort mitgehen, Schweinberger ist das gelungen. Ohne Windschatten habe ich den dritten Platz dann kurz vorm Ziel noch verloren. Zwei sind noch nach vor gezogen (Veronika Schweinberger und Olympiateilnehmerin Veronika Windisch, die Bronze holte). Das Podium war verdient, aber wenn man so knapp dran ist, hätte man sich natürlich eine Medaille verdient. Ich bin dennoch sehr zufrieden, denn Rang 5 ist mehr als respektabel und ich freue mich sehr darüber", schildert Eberhardt.
Pöll auf Rang 18
Ein starkes Rennen fuhr auch der Pinkafelder Routinier Stefan Pöll. Lange Zeit gehörte er dem Führungstrio an, nach 167 Kilometern wurde dieses aber eingeholt. Am Ende reichte es bei Pöll zum 18. Platz. Staatsmeister wurde in 4:24.23 der Steirer Valentin Götzinger.
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