Zweimal Sechster, einmal Vierter bei den Weltspielen
Der HSV Pinkafeld-Orientierungsläufer Gernot Kerschbaumer bot bei den Militär-Weltspielen top Leistungen.
Bei den Militär-Weltspielen in Südkorea konnte Österreichs Team mit Gernot Kerschbaumer und Helmut Gremmel durchaus für Furore sorgen und in den drei Bewerben vorne mitmischen.
Für Kerschbaumer gab es in den Einzelrennen zweimal Rang 6, in der Staffel mit Österreich 1 Platz 4.
Starke Leistung zum Auftakt
Am Mittwoch fiel der Startschuss mit dem Lauf über die Mitteldistanz, bei dem Kerschi als Sechster klar bester Österreicher wurde. Der Tagessieg ging an den Russen Dimitry Tsvetkov, gefolgt von seinem Landsmann Andrey Khramov. Bronze holte der Schweizer Matthais Kyburz. Die weiteren Plätze der Österreicher waren 18. Robert Merl, 35. Christian Wartbichler, 61. Matthias Reiner, 67. Jakob Pauser, 115. Helmut Gremmel, 118. Michael Koiser.
„Mit meinem Lauf bin ich sehr zufrieden. Es war herausfordernd in diesem Gelände zu orientieren. Die Routenwahlentscheidungen und Hangquerungen erforderten besonderes Orientierungsgefühl“, so Kerschi.
Platz in der Langdistanz
Am zweiten Tag ging es über die Langdistanz. Gernot Kerschbaumer war erneut bester Österreicher und schaffte wie am Vortag Rang 6. Robert Merl wurde guter 15., Matthias Reiner erreichte den 24. Platz. Christian Wartbichler belegte Rang 44, Helmut Gremmel, noch immer nicht ganz fit, Rang 76, unmittelbar vor Jakob Pauser.
Für die Mannschaftswertung bedeutete das den insgesamt 5. Platz.
Am zweiten Tag holte sich Matthias Kyburz den Sieg vor Frederic Tranchand (FRA) und Andrey Khramov (RUS).
„Beim Zeitenvergleich nach dem Rennen habe ich gesehen, dass ich am Anfang nicht die schnellsten Routen gewählt habe. Die letzten beiden Laufdrittel dürften aber wirklich gut gewesen sein. Es fühlte sich auch gut an. Mit dem Ergebnis bin ich wieder sehr zufrieden", meint Kerschi.
Medaille knapp verpasst
Zum Abschluss fand die Staffel statt. Österreich 1 mit Matthias Reiner, Robert Merl und Gernot Kerschbaumer verpassten eine Medaille dabei nur knapp. Am Ende fehlten den drei eine Minute und 47 Sekunden auf Bronze. Platz 4 ist dennoch das beste Ergebnis bei einer Militär-WM in der Staffel.
„Natürlich ist ein vierter Platz nicht die Wunschplatzierung, aber wir können mit unserer Leistung zufrieden sein. Wir haben uns in den letzten Jahren ständig nach vorne gearbeitet. Es ist schon cool nun öfters im Medaillenkampf mitdabeizusein“, so Kerschbaumer.
Der Sieg ging an das Team Schweiz 1, vor Ruslland 1 und Estland 1. Österreich 2 mit Christian Wartbichler, Jakob Pauser und Helmut Gremmel belegte den 14. Platz.
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