JOYA investiert 1,35 Millionen Euro in die Produktion in Oberwart
JOYA, der österreichische Soja-Pionier, investiert 1,35 Millionen Euro in den Ausbau des Produktionsstandortes in Oberwart/Burgenland. „Unsere Produkte auf pflanzlicher Basis werden so stark nachgefragt, dass unsere Produktionskapazitäten erreicht waren“, freut sich JOYA CEO Dr. Wolfgang Goldenitsch. Durch das Investment verdoppelt sich die Kapazität des Werkes in Oberwart auf 40 Millionen Liter jährlich. Zusammen mit dem Produktionsstandort in Deutschland wird ab Mitte 2014 eine Produktionskapazität von insgesamt 65 Mio. Liter erreicht.
Steigender Umsatz, höhere Produktionsleistung, mehr Arbeitsplätze
Pflanzliche Produkte sind längst zum Fixpunkt einer ausgewogenen Ernährung geworden. JOYA produziert an einem Standort im Burgenland und einem in Deutschland.
„Wir sind Patrioten, bekennen uns klar zu unseren Wurzeln und investieren 1,35 Millionen Euro in unsere Produktion in Oberwart“, erklärt Dr. Goldenitsch. „Wir verdoppeln auf einen Schlag die Produktionskapazitäten, um die steigende Nachfrage bedienen zu können.“
Und weiter: „Wir können mit den neuen Anlagen die Qualität steigern, um unseren Konsumenten einen noch besseren Geschmack bieten zu können.“ Damit „sei ein weiterer wesentlicher Schritt getan.“ Investiert wurde unter anderem in eine neue Abfüllanlage, eine Anlage zur Produktion von Soja-Milch sowie in eine Spezialinstallation zur Geschmacksverbesserung, die in einem eigenen Forschungsprojekt für pflanzliche Milchalternativen adaptiert wurde.
Der Soja-Pionier geht davon aus, heuer den Umsatz durch Wachstum in Österreich, die weiter steigenden Exporte sowie die Einführung neuer Produkte abermals steigern zu können. Daher wird 2014 nicht nur die Produktionsmenge verdoppelt, sondern es werden auch neue Arbeitsplätze in der strukturschwachen Region geschaffen, erörtert Goldenitsch.
Weltweiter Markt
JOYA hat sich von einer regionalen Molkerei zu einem Player am Weltmarkt für pflanzliche Milchalternativen entwickelt und ist mittlerweile in über 30 Ländern erhältlich. „90 Prozent unseres Umsatzes stammen aus unserer Exporttätigkeit.“ Im Vorjahr gelang der Markteintritt in Russland und Großbritannien. Wie sich JOYA gegen Konkurrenten durchsetzen kann? „Ganz klar durch unser ‚100 % Natur-JOYA-Versprechen`, das Soja aus Österreich, Gentechnikfreiheit und Verzicht auf Aromazusätze garantiert“, so Goldenitsch.
Bereits fix sind Listungen der schmackhaften Produkte ‚made in Austria‘ in Albanien und Kasachstan – im Laufe des ersten Halbjahres folgen die Ukraine und Kroatien. „Unser klares Ziel lautet, als Pionier in diese Länder zu gehen und den Markt für pflanzliche Milchalternativen aufzubauen.“
Dass JOYA die nötige Kompetenz dafür hat, beweist die Marktführerschaft bei Sojaprodukten in Ungarn und Serbien, der Slowakei und Rumänien sowie bei gekühlten Produkten in Österreich.
330 Vertragslandwirte
JOYA kooperiert mit 330 österreichischen Vertragslandwirten, davon arbeiten rund 170 nach biologischen Kriterien.
„Wir legen großen Wert auf ein faires Miteinander. Unsere Vertragslandwirte haben gesicherte Abnahmemengen und liefern uns nur beste Qualität“, so Dr. Goldenitsch. Nur bestes Soja wird zu JOYA-Produkten verarbeitet: JOYA Partner-Landwirte bewirtschaften heuer insgesamt 2.100 Hektar, mehr als die Hälfte davon – nämlich 1.100 Hektar – wird für Bio-Anbau genutzt. Im Vorjahr verarbeitete der burgenländische Soja-Experte JOYA knapp 4.700 Tonnen heimisches Soja.
„Wir freuen uns sehr über die internationale Aufmerksamkeit und das starke Interesse, das unserem Unternehmen und letztlich auch dem Anbau von Soja in Österreich zugutekommt. Nachhaltige Produkte und der Einsatz von ökologisch sinnvollen Nahrungsmitteln gewinnen immer mehr an Bedeutung. Es ist uns wichtig, mit unserem zukunftsweisenden Konzept auch im Export zu punkten“, erklärt Dr. Goldenitsch.
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