Von Eisenhandlung zum Ofenstudio
Oberwarter Traditionsbetrieb feierte 150-Jahr-Jubiläum

Heidi Seper (mit Urkunde) übergab die Geschicke des Oberwarter Traditionsunternehmens "Ofenstudio Fliegenschnee" in die Hände ihrer Söhne (3. und 5.v.r.). | Foto: Gernot Heigl
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  • Heidi Seper (mit Urkunde) übergab die Geschicke des Oberwarter Traditionsunternehmens "Ofenstudio Fliegenschnee" in die Hände ihrer Söhne (3. und 5.v.r.).
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Mit viel Prominenz und einer großen Feier beging ein Oberwarter Traditionsbetrieb seinen 150. Geburtstag. Gleichzeitig kam es im „Ofenstudio Fliegenschnee“ zu einer Geschäfts- und symbolischen Schlüsselübergabe.

OBERWART. Mit einem strahlenden Lächeln begrüßte Geschäftsführerin Heidi Seper zahlreiche Ehrengäste und Kunden. Dankte ihren Mitarbeitern, an der Spitze Sabine Neubauer, für ihren Einsatz und der oftmals langjährigen Treue. Ehe sie, umringt von ihrer Familie, über die bewegte Geschichte des „Ofenstudio Fliegenschnee“ berichtete.

Heike Tröstner, Geschäftsstellenleiterin der Regionalmedien Oberwart, gratulierte Geschäftsführerin Heidi Seper. | Foto: Gernot Heigl
  • Heike Tröstner, Geschäftsstellenleiterin der Regionalmedien Oberwart, gratulierte Geschäftsführerin Heidi Seper.
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Im Jahre 1873 hatte Johann Fliegenschnee in der Oberwarter Hauptstraße die Eisenhandlung „Zur Goldenen Schaufel“ gegründet. Das Unternehmen überstand in der Folge den Zerfall der K&K Monarchie, die Weltwirtschaftskrise in den späten 1920er Jahren sowie den 2. Weltkrieg, mit der Plünderung des Geschäfts im April 1945.

Im Aufbruch der 70er Jahre erweiterte der Familienbetrieb sein Warenangebot um den Bereich Geschirr und Tischkultur. Fünfzehn Jahre später übernahmen die Urenkelinnen des Firmengründers, Inge Kuch und Heidi Seper, das Traditionshaus und leiteten eine Veränderung ein. Die Eisenhandlung wurde ins Gewerbegebiet von Oberwart ausgegliedert und die freigewordene Fläche für ein neues Ofenstudio adaptiert.

Jubiläumsfeier im Innenhof

Dort werden nun Herde, Kachel-, Kamin-, Pellets- und Kombiöfen in großer Vielfalt ebenso angeboten wie Bausätze, Beratungen, Aufstellungen und Kamineinsätze. Der Innenhof des Firmenhauses in der Wiener Straße 14 bot zugleich den idealen Rahmen für die „150er-Jubiläumsfeier“. Nach Worten des Dankes an Geschäftsführerin, Familie und Angestellte durch Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth und Oberwarts Bürgermeister Georg Rosner kam es zum emotionalsten Punkt des Festaktes.

Emotionaler Moment: symbolische Schlüsselübergabe an die Söhne der Chefin, Michael und Matthias Seper.
 | Foto: Gernot Heigl
  • Emotionaler Moment: symbolische Schlüsselübergabe an die Söhne der Chefin, Michael und Matthias Seper.
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Heidi Seper überreichte symbolisch zwei Schlüssel an ihre beiden Söhne, Matthias und Michael, und legte somit die Geschicke des Familienbetriebes, mit den Worten: „Bitte führt dieses Traditionsunternehmen erfolgreich weiter!“, in die Hände ihrer Kinder. Unter den Gratulanten NRAbg. Christian Drobits, LAbg. Christian Dax, Oberwarts Bezirkshauptmann Peter Bubik, zahlreiche Gemeindevertreter, Tanja Stöckl (Wirtschaftskammer), OSG-Vorstand Alfred Kollar sowie dutzende Gewerbetreibende, Lieferanten, Kunden und Freunde der Familie.

Prominenz aus Politik und Wirtschaft sowie zahlreiche Kunden und Freunde nahmen am Jubiläumsfest teil. | Foto: Gernot Heigl
  • Prominenz aus Politik und Wirtschaft sowie zahlreiche Kunden und Freunde nahmen am Jubiläumsfest teil.
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Ein gemütliches Zusammensein mit reichhaltigem Buffet und musikalischer Begleitung von Dieter Bencsics und Tillfried Schober rundete dieses Jubiläum ab, bei dem es für die Kinder auch eine kleine Hüpfburg gab.

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