Rinderzucht
„Tag der Rinderzucht“ in Oberwart abgehalten

- Tag der Rinderzucht 2019: Referent Martin Mayerhofer (GF der ZuchtData GmbH), Hannes Lehner (GF des Bgld. Rinderzuchtverbandes), Präsident Nikolaus Berlakovich, Referent Markus Tomandl (Milchbauer aus St. AEGIDI OÖ und vormals Mitarbeiter der EU – Kommission), Vizepräsident Werner Falb-Meixner
- Foto: Bgld. Rinderzuchtverband
- hochgeladen von Michael Strini
OBERWART. Am Mittwoch, 9. Jänner 2019, wurde in Oberwart der „Tag der Rinderzucht“ abgehalten. Die diesjährigen Schwerpunktthemen waren „Moderne Instrumente für das Herdenmanagement“ und „Vom EU – Bürokraten zum Milchbauer!“
„Die Rinderhaltung hat im Burgenland eine lange Tradition. Neben der Milchlieferung an die Molkereien spielt auch die Direktvermarktung eine große Rolle. Sowohl in der Milch- wie auch in der Fleischproduktion setzten Rinderbauern vermehrt auf die Direktvermarktung. Unsere Rinderbetriebe produzieren Milch- und Fleischprodukte auf höchstem Niveau. Hohe Tierschutz- und Tierwohlstandards sind gelebte Praxis auf unseren Betrieben. Tierwohl, Tierschutz aber auch ein effektives Herdenmanagement wirken sich nachhaltig positiv auf die Entwicklung der Betriebe aus. Die heimischen Rinderbauern leisten aber auch durch die Pflege der Kulturlandschaft einen wertvollen Beitrag für einen vitalen Ländlichen Raum“ so Präsident Niki Berlakovich.
20.000 Rinder im Burgenland
Im Burgenland werden in ca. 450 Betrieben Rinder gehalten. Der gesamte Rinderbestand liegt bei 20.000 Stück davon, 4.200 Milchkühe. Somit haben wir einen Durchschnittsbestand von 47 Rindern pro Betrieb.
Die Wertschöpfung aus der Rinderhaltung im Burgenland beträgt insgesamt rund 22 Millionen Euro pro Jahr (12 Millionen Euro aus der Fleisch- und Zuchttierproduktion sowie 10 Millionen Euro aus der Milchproduktion). Die gesamte tierische Erzeugung im Burgenland hat einen Produktionswert von 56,5 Millionen Euro pro Jahr; aus der Rinderwirtschaft stammen somit etwa 34 % der gesamten tierischen Wertschöpfung im Burgenland.


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