Oberwarter Siedlungsgenossenschaft
Wohngemeinschaft "Lebensfreude"

Die neue Wohngemeinschaft "Lebensfreude" für Senioren wurde vorgestellt: Jörg Ringhofer, Klaus-Peter Schuh, Martin Schwartz, Alfred Kollar, Sieglinde Pfänder, Herwig Wallner, Hans Peter Hadek und Johann Schmidt | Foto: Michael Strini
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Aus der ehemaligen Zentrale der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft wird nun eine Wohngemeinschaft für ältere Menschen.

OBERWART. Im Vorjahr zog die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft in die neue modernde Unternehmenszentrale ein. Seitdem wartet die ehemalige Zentrale in der Rechten Bachgasse auf eine Nachnutzung. Diese ist nunmehr gefunden. 
"Das Projekt ist in mehrfacher Hinsicht nennenswert. Es gab verschiedene Ideen für eine Nachnutzung. Das Projekt Wohnen im Alter mit besonderen Ausformungen hat uns überzeugt. Es wird auch eine Bereicherung für die Stadt sein", so OSG-Obmann Alfred Kollar. 
"Nachhaltigkeit ist nicht mehr nur ein Umwelt- oder soziales Thema, sondern hat längst auch in der Politik Einzug gehalten. Deshalb freue ich mich auch über dieses Projekt, das genau in diese Schiene passt", sagt Vizebgm. Hans Peter Hadek.

OSG und sozialer Wohnbau

"Auch wenn wir uns in Zukunft verstärkt auch dem Bau von Reihenhäusern widmen, bleibt das Kerngeschäft für die OSG der soziale Wohnbau. Das wird weiterhin unsere Haupttätigkeit sein. Aufgrund der aktuellen Preissteigerungen und Kostenunsicherheit haben wir einzelne Projekte zurückgestellt", schildert Kollar.

Alfred Kollar: "Der soziale Wohnbau bleib weiter das Kerngeschäft der OSG. Dabei setzen wir verstärkt auf die Adaptierung bestehender Strukturen." 

Dabei setzt die OSG weiterhin auf gewachsene Strukturen. "Wir konzentrieren uns auf Ortskerngestaltung und adapieren bereits vorhandene Objekte. Wir haben dafür alleine in Oberwart mehrere Projekte, die dieser Strategie Rechnung tragen, wie am ehemaligen Kasernengelände mit dem "Wohnen am Park", dem neuen "H2" oder auch die Projekte, die am früheren Magnet Markt-Gelände entstanden sind", betont der OSG-Obmann.

Wohngemeinschaft als Bereicherung

Dort wurde u.a. das Demenzzentrum errichtet. "Das neue Projekt soll genau in dem Bereich ansetzen und eine neue Wohnform für ältere Menschen ermöglichen. Mit der Diakonie Südburgenland und der Evang. Muttergemeinde A.B. haben wir auch für dieses Projekt einen idealen Partner gewonnen", streicht Kollar hervor.
"Im Jahr der Schöpfung wollten wir in punkto Nachhaltigkeit ein Projekt realisieren. Dieses Angebot wird neben Nachhaltigkeit auch Gemeinschafts- und Schöpfungssinn schaffen. Es bietet sozusagen "Lustvoll gemeinsam alt zu werden". Wir stellen uns eine Wohngemeinschaft für die ältere Generation vor. Im Bedarfsfall einer Pflegebetreuung wird die Diakonie tätig werden", so Pfarrerin Sieglinde Pfänder.

Foto: Michael Strini

Begabungen einbringen

In der Wohngemeinschaft "Lebensfreude" sollen Menschen ihre Begabungen und Fähigkeiten einbringen, miteinander teilen, um einander mit den vorhandenen Ressourcen zu unterstützen, damit das gemeinsame Leben gelingen kann. "Es besteht jederzeit die Möglichkeit, sich in den eigenen Wohnbereich zurückzuziehen. Ruhe im Alter führt aber oft zu Leere, zum Alleinsein und Einsamkeit. Unser Konzept bietet die Teilhabe und Lebensfreude aufgrund bewusst gelebter Gemeinschaft", betont Pfänder.

Klaus Peter Schuh: "Wir wollen älter werden als Chance sehen!"

"Es gibt die jüngeren Älteren ab 60 Jahren, die älteren, Hochbetagten und Langlebigen. Sie alle wollen so lange wie möglich ihr Leben selbst gestalten. Kommunikation ist dabei ein wichtiger Faktor. Mit diesem Projekt wollen wir ihre Freude am Leben und an der Gesellschaft fördern. Unser Angebot richtet sich an die ältere Generation, die in Gemeinschaft leben will", sagt Mitinitiator Klaus-Peter Schuh.

Foto: Michael Strini

24 Wohneinheiten

"Die Kubatur (das Gebäudevolumen) bleibt erhalten, auch im Innenbereich wird es durch eingezogene Wände nur eine unwesentliche Veränderung in der Bausubstanz geben. Es werden 23 Wohneinheiten als Zwei- und Einbettzimmer entstehen, sowie eine zusätzliche Betreuungseinheit und zwei Büros. Im Foyer wird es ein Café geben, das auch von externen Gästen benutzt werden kann und damit zum gemeinschaftlichen Kommunikationsort zwischen Bewohnern des Hauses und der Umgebung wird", fasst Architekt Martin Schwartz zusammen.

Martin Schwartz: "Das Café soll ein gemeinschaftlicher Kommunikationsort werden."

"Aus dem Parkplatz wird eine Grünfläche in Form eines kleinen Parks sein, der zum Verweilen einlädt. Am Dach hatten wir schon vor ein paar Jahren eine Photovoltaikanlage errichtet. Zukünftig werden wir uns auch mit diesem Gebäude bei der Biomasse-Fernwärme anhängen. Baubeginn ist für den Spätsommer geplant, die Fertigstellung soll im Spätherbst 2023 erfolgen", sagt Kollar.

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