Unsere Jubilare: Für Josef Horvath aus Unterwart stehen Familie, Fußball und Politik im Mittelpunkt

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UNTERWART (ps). Im Herbst geht die sehr erfolgreiche Ära von Bürgermeister Josef Horvath zu Ende. Seine ersten 70 Lebensjahre sind in erster Linie von der Liebe zu seiner Familie, Gattin Anna und die beiden Töchter Eva und Barbara geprägt und der Refexion auf die „Leidenschaft Fußball“ sowie „bewegende 20 Jahre“ als Bürgermeister von Unterwart.
„Hori“ war immer ein liebevoller Familienmensch und hat die Ausbildung seiner Töchter stets forciert. Eva studierte Technische Chemie und Barbara ist heute als Schauspielerin eine der Publikumslieblinge im Basler Stadttheater.

Bäcker und Fußballer

Da „Pepperl“ war das zweite von vier Kindern von Bäckermeister Julius Horvath und trat mit 14 Jahren in die Fußstapfen seines Vaters. Per Rad und später mit dem Moped ging es in die Lehre nach Pinkafeld in die Backstube Ringhofer, wo er neun Jahre mit Liebe und Freude als Geselle arbeitete. Leider hat dem begnadeten Fußballer „Hori“ der Sport einen Strich durch seine berufliche Laufbahn gemacht.
Rasch wurde aus dem Dorffußballer aus Unterwart ein unverzichtbarer „Manndecker“ beim SV Oberwart in der 2. Division. Durch die Nachtarbeit als Bäcker wurde Beruf und Fußball eine Gratwanderung, die an die physischen Grenzen des Sportlers stießen. „Hori“ bekam einen Job im Finanzamt für Körperschaften in Wien und feierte als Fußballer großartige Erfolge. Zwei Meistertitel hat er errungen und war jahrelang Teamspieler bei der Österreichischen Finanzauswahl.

Sport und Politik

Im Jahr 1982 hängte „Hori“ mit 35 Jahren seine Fußballschuhe an den berühmten Nagel und wechselte ins Trainergeschäft, wo er seine sportliche Erfolgsgeschichte nahtlos weiter schrieb. Bereits 1983 wurde „Hori“ mit Oberwart nach 32 Spielen ohne Niederlage Meister in der Landesliga und formte Topfußballer wie den heutigen ORF Burgenlanddirektor Werner Herics, den er als eines der größten Talente der 80er Jahre bezeichnet.
Nach 33 Jahren ging die erfolgreiche Fußall- und Trainerlaufbahn von „Hori“ leider viel zu schnell zu Ende, denn in Unterwart wartete 1997 das Bürgermeisteramt auf unseren Jubilar. „In dieser Funktion hab ich Parteipolitik immer hinten angestellt und gemeinsam parteiübergreifend den Fokus auf das Wohle unserer Bevölkerung gerichtet“, so Josef Horvath.

20 Jahre Bürgermeister

„Mit Stolz blicke ich auf großartige Projekte zurück, die wir im Laufe meiner Amtszeit umsetzen konnten, sie waren ganz im Sinne der Bevölkerung und zum Wohle der Dorfgemeinschaft. Hochwasserschutz, um Hab und Gut vor Überschwemmungen zu schützen. Betreuungs- und Bildungseinrichtungen für unsere Kinder, Neubau des Bauhofes und Clubhauses bis hin zum Ausbau des Kulturhauses und einer modernen Infrastruktur sowohl in den Ortsteilen wie auch im Industriegebiet, mit Wohnraumschaffung und Joboffensive durch die Ansiedelung von Top-Leitbetrieben, um nur einiges zu nenne“, so Horvath abschließend.

Die Zeit danach

Neben seiner Familie mit den drei Enkerln will sich unser Jubilar künftig seinen Hobbys widmen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Da ist zum einen die Leidenschaft zum „Hobbygärtner“ -Gemüseanbau und Blumenpflege und zum anderen geht es sportlich mit dem Rad durch die reizvolle Naturlandschaft des Burgenlandes, aber auch bis ins benachbarte Ausland.
Seit dem Besuch der Sommerakademien in Griechenland hat „Hori“ einen kreativen Bezug zur bildenden Kunst und dann hat ihn seit Jahren das Krippenbauen in den Bann gezogen. Hobbys, mit denen Josef Horvath seinen Lebensabend im Kreise seiner Familie und mit seinen Freunden in gemütlicher Atmosphäre noch lange genießen möchte.

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