ÖAMTC-Flugrettung: Christophorus 16 übt in der Nacht
Vom 27. März bis 1. April absolvieren Piloten und Flugretter Nachtflugtrainings
OBERWART. Die ÖAMTC-Notarzthubschrauber können und dürfen nachts fliegen. Das passiert gerade im Winter sehr oft, wenn die Crew noch knapp vor Dienstschluss zu einem Einsatz alarmiert wird. In der Dämmerung geht es zum Notfallort und bei Dunkelheit dann zum beleuchteten Landeplatz des Krankenhauses und zurück zum Stützpunkt. Dafür verfügen alle Piloten über eine Nachtflugberechtigung.
Zur Erhöhung der Flugsicherheit werden von der ÖAMTC-Flugrettung bei Dunkelheit auch Nachtsichtgeräte (Night Vision Goggles) eingesetzt. Diese Geräte bieten der Besatzung die Möglichkeit, auch bei vollständiger Dunkelheit Hindernisse wie Stromleitungen, Masten oder Windräder zu erkennen. Auch Wetteränderungen, wie aufziehender Nebel oder Schlechtwetterfronten, können frühzeitig erkannt und umflogen werden.
Schulungsflüge bis 23 Uhr
Der Einsatz der NVGs muss von Piloten und Flugrettern jedoch gut trainiert werden. Zwischen 27. März und 1. April werden nun Schulungsflüge bis maximal 23 Uhr durchgeführt.
Die ÖAMTC-Flugrettung ersucht daher um Verständnis für allenfalls zusätzlich auftretenden Lärm.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.