SOS-Kinderdorf Pinkafeld und Rat auf Draht präsentierte Studie zu sexueller Belästigung und Gewalt im Netz
Digitaler Dschungel fordert Eltern - Einblick in die digitale Lebenswelt Jugendlicher.
PINKAFELD. WhatsApp, Instagram, Snapchat, Tellonym und vieles mehr – die digitale Versuchung ist süß. Aber auch gemein und gefährlich.
Eine von SOS-Kinderdorf Pinkafeld und Rat auf Draht präsentierte Studie zu sexueller Belästigung und Gewalt an Kindern und Jugendlichen im Netz zeigte gestern, bei einer Informationsveranstaltung für Eltern auf, dass Kinder und Jugendliche dringend mehr Informationen zum Umgang mit unerwünschten Aspekten der digitalen Kommunikation brauchen und auch wollen.
Gefahren im Netz
Mit acht oder zehn Jahren kommt es zu den ersten unangenehmen und gefährlichen Erfahrungen in der digitalen Welt. Die Studienergebnisse belegen, dass fast 30 Prozent aller Kinder und Jugendlichen zwischen 11 und 18 Jahren schon mindestens einmal sexuelle Belästigung oder Gewalt im Internet erlebt haben. Lediglich 32 Prozent der Befragten wurden über diese Gefahren schon informiert.
„Wichtig wären Informations- und Aufklärungsmaßnahmen zu sexueller Belästigung und Gewalt im Internet bereits im Volksschulalter“, sagt (Marek Zeliska, SOS-Kinderdorfleiter Pinkafeld)
Eltern informieren sich
Beim Elternabend in Pinkafeld ging es um Fragen wie - wo bewegen sich Jugendliche online,
welche Chancen und Risiken ergeben sich dabei (Grooming, Cybermobbing, Sexting) und auch Rechtliche Aspekte zu dem Thema.
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