Neue Broschüre „Naturparkerlebnisse 2018“ gibt Überblick über 182 verschiedene Naturparkerlebnisse
Die Natur hautnah erleben in den sechs burgenländischen Naturparken
RECHNITZ. 2018 werden in den sechs burgenländischen Naturparken 182 verschiedene Naturerlebnisse an über 560 Fixterminen von kompetenten Naturparkvermittlern angeboten. Übersichtlich zusammengefasst für Besucher und Interessierte wird diese Fülle an Erlebnisangeboten in der neuen Broschüre „Naturparkerlebnisse 2018“.
Die neue Broschüre wurde in Rechnitz von Natur- und Umweltschutzlandesrätin Astrid Eisenkopf, Tourismuslandesrat Alexander Petschnig, ARGE Naturparke Burgenland-Geschäftsführer Thomas Böhm, Hubert Reschl, Initiator Kindererlebnis Wald- und Vogelwelt Faludital, und Engelbert Kenyeri, Obmann Nationalpark Geschriebenstein-Irottkö, beim Vogelturm in der Kindererlebnis Wald- und Vogelwelt Faludital vorgestellt.
Schützenswerter Lebensraum
"Die Natur ist ein schützenswerter Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt, der mit seiner Schönheit und seinem reichhaltigen Angebot und seinem großartigen kulturellen Reichtum zum Besuchen einladet. Diesen natürlichen und kulturellen Reichtum gilt es zu erhalten, ohne dabei das Gebiet unter eine Glasglocke zu stellen. Natur soll und muss geschützt werden. Sie soll aber auch genützt und erlebt werden", bekräftigt Eisenkopf.
Diese Herausforderung würden die Burgenländischen Naturparke seit vielen Jahren meistern und damit zeigen, dass Naturschutz und wirtschaftliche Entwicklung kein Gegensatz sein müssten. „Entwickeln und schützen“, sei das Leitmotiv, so Eisenkopf, die besonders Kinder und Jugendliche als wichtige Ansprechpartner sieht: "Mit den 23 Naturparkschulen und drei Naturparkkindergärten sind wir bereits sehr gut aufgestellt Aber es gibt noch viel Potential. Auf diese Zielgruppe wollen wir uns noch stärker konzentrieren, denn Kinder sind wichtige Multiplikatoren, die ihre Erlebnisse mit der Natur in die Familien tragen.“
Natur und Wirtschaft
"Natur und Wirtschaft gehen nicht immer, aber einen guten Teil des Weges Hand in Hand. Lebensqualität setzt eine intakte Umwelt voraus. Dass ein Drittel der Landesfläche unter Naturschutz steht, ist ein Asset, das der Bevölkerung, den Gästen und unserem Heimatland gut tut“, betont Petschnig, der die Naturparke als "wichtiges Bindeglied im Bereich der Saisonverlängerung im Tourismus" sieht.
Sechs burgenländische Naturparke
Die sechs burgenländischen Naturparke sind der Welterbenaturpark Neusiedler See-Leithagebirge, der Naturpark Rosalia-Kogelberg, der Naturpark Landseer Berge, der Naturpark Geschriebenstein-Irottkö, der Naturpark Weinidylle und der Dreiländer Naturpark Raab-Örseg-Goricko.
Ihre Gesamtfläche umfasst 53.698 ha, das sind rund 13,5 % der Landesfläche. 42 Gemeinden haben Flächenanteile an den Naturparken. Die burgenländischen Naturparke sind Jahrhunderte alte Kulturlandschaften, die dem Schutz der Natur, der Erholung, der Bildung und in zunehmendem Maße der ländlichen Entwicklung dienen. Seit Ende 2001 werden sie von der ARGE Naturparke Burgenland betreut und koordiniert. Das ist seit ihrer Gründung eine der Aufgaben des RMB. Im August des Vorjahres wurde die 2009 ins Leben gerufene Kooperation zwischen dem Land Burgenland, dem Tourismusressort, dem Naturschutzreferat des Landes und dem Regionalmanagement Burgenland (RMB) bis zum 31.12.2020 verlängert.
Die neue Broschüre kann gratis im Büro der Regionalmanagement Burgenland GmbH in Pinkafeld (Tel. 059010/2473; naturpark@rmb.at) angefordert werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.