Drei späte Oberwart-Treffer zum Auswärtssieg
Die SV Oberwart erkämpft sich ein 4:1 in Mühlgraben in den Schlussminuten. Großpetersdorf und Rechnitz siegen weiter.
OBERWART. Trotz einer frühen Führung durch Philip Penzinger, der ideal freigespielt Mühlgraben-Schlussmann Martin Gönc keine Chance ließ (14.), taten sich die Oberwarter lange gegen die ambitioniert spielenden Posch-Jungs schwer.
Vor rund 350 Zuschauern gelang dem Heimteam dann auch der Ausgleich durch ein Kopftor von Dominik Kahr (27.). Obwohl Oberwart weiterhin tonangebend blieb, ging es mit dem 1:1 in die Kabinen. Auch nach Seitenwechsel änderte sich am Spielverlauf wenig, die Gäste waren klar überlegen, aber auch beim Torabschluss erfolglos.
Späte Treffer erlösen Halper-Truppe
Mit einem Doppeltausch - Gröller für Tegischer und Müllner für Balla - kommt wieder etwas Ruhe ins leicht hektische Treiben der Oberwarter (60.). Es blieb aber weiterhin beim 1:1. Dann brachte Jürgen Halper noch Adorjan für Farkas (82.), um frische Kräfte für die Schlussminuten aufzubieten.
Und Adorjan bedankte sich beim Comeback nach langer Verletzungspause gleich mit einem Idealpass auf Thomas Herrklotz, der Oberwart verdientermaßen wieder in Führung brachte (84.). Damit schien der Bann gebrochen und Michael Steiner legte mit zwei Freistoß-Treffern (86.,88.) doppelt nach. Damit jubelten die Oberwarter am Ende über einen klaren 4:1-Auswärtserfolg.
Großpetersdorf und Rechnitz Top
Besonders gut läuft es im Frühjahr für Großpetersdorf und Rechnitz, die in der Rückrunde die Plätze 1 und 2 in der Tabelle einnehmen. Auch am Wochenende gab es für die beiden Bezirks-Teams wieder volle Erfolge.
In Unterzahl (ab der 2. Spielminute nach Ausschluss von Maximilian Bauer wegen Torraubs) holte Großpetersdorf einen 2:1-Heimsieg - fünfter Sieg im sechsten Spiel - gegen Deutsch Kaltenbrunn. Die Tore erzielten Matija Majetic (45.,84.) bzw. Christian Resetarits (68.).
Rechnitz gewann in Olbendorf mit 3:1 (1:0). Die Treffer erzielten Jürgen Pfahnl (39.), Martin Wagner (78.) und Petar Jezic (79.) bzw. Dominik Unger aus einem Elfmeter (67.). Rechnitz blieb damit mit vier Siegen und zwei Remis (als Vorletzter im Herbst) im Frühjahr weiter ungeschlagen.
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