Bezirk Oberwart verzeichnet höchsten Anstieg an Privatinsolvenzen
Während bei den Unternehmen ein Rückgang verzeichnet wurde, gab es um 41 Privatinsolvenzen im 1. Halbjahr mehr als 2017.
BEZIRK OBERWART. Wie der Österreichische Verband Creditreform bekanntgab, gab es im Burgenland eine leichte Steigerung bei den Unternehmensinsolvenzen, aber eine deutliche Zunahme bei den Privatinsolvenzen. Insgesamt gab es im Burgenland im 1. Halbjahr 2018 84 Unternehmensinsolvenzen (+3) und 140 Privatinsolvenzen (+95).
Dabei lag das Burgenland in beiden Bereichen im Österreichvergleich im hinteren Bereich. Bei den Unternehmensinsolvenzen belegte Österreich im Vergleichszeitraum 1. Halbjahr mit einem Plus von 3,7 Prozent auf Platz 7 (Österreich - 1,0 Prozent). Bei den Privatinsolvenzen verzeichnete das Burgenland ein Plus von 211,1 Prozent (Österreich +69,8 Prozent) und landete damit auf dem letzten Platz unter den Bundesländern.
47 Privatinsolvenzen
Der Bezirk Oberwart schnitt im Bezirksvergleich bei den Unternehmsinsolvenzen relativ gut ab. Es gab mit 14 um zwei Insolvenzen weniger als 2017 (-12,5 Prozent). Drastisch war hingegen der Anstieg bei den Privatinsolvenzen von 6 im Vorjahr auf 47 (+683,3 Prozent), dem prozentuell höchsten Zuwachs im Burgenland.
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