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Beerdigung Pfarrer Hermann Gasser

Pfarrer Hermann Gasser wird am 8. Oktober in seiner Heimatgemeinde Tessenberg beigesetzt.  | Foto: Privat
  • Pfarrer Hermann Gasser wird am 8. Oktober in seiner Heimatgemeinde Tessenberg beigesetzt.
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  • hochgeladen von Sabine Oblasser

TESSENBACH. Der gebürtige Osttiroler Missionspfarrer Hermann Gasser ist am 6. August 2022, im 63. Lebensjahr, auf seiner letzten Missionsreise in Tarija/Bolivien ganz unerwartet verstorben.
Er wird am Samstag, 8. Oktober 2022, in seiner Heimat Tessenberg beerdigt. Um 9.30 Uhr wird der Missionar vom Trauerhaus in Tessenberg zum feierlichen Requiem in die Pfarrkirche Tessenberg geleitet. Anschließend erfolgt die Urnenbeisetzung am Ortsfriedhof.

Pfarrer Hermann Gasser war ein allseits beliebter und geschätzter Seelsorger. Sein Glaube reiste in die Herzen der Welt. Er wurde am 10. Mai 1986 in St. Gabriel zum Priester geweiht, seine Heimatprimiz feierte er am 15. Juni 1986 in Tessenberg. Von 1986 bis 1989 war er Pfarrer in Saidor (Diözese Madang/Papua Neu Guinea), von 1990 bis 2000 missionierte er in Nairobi (Kenia/Afrika) und half beim Aufbau einer neuen Pfarre in der Slumsiedlung Kayole (Nairobi – DIWOPA Kayole). In Nairobi war er auch Finanzkammerdirektor der Erzdiözese Nairobi und Privatsekretär des Erzbischofs. Für einige Jahre kam er zurück in die Heimat und war von 2000 bis 2003 Pfarrprovisor von Anras, St.Justina und Mittewald.
Danach zog es ihn wieder in die Welt hinaus. Von 2004 bis 2015 war er in Jamaika, Tansania und Bolivien Leiter des Bildungshauses und Verwalter des landwirtschaftlichen Anwesens der Diözese Tarija (Bolivien) bevor er wieder nach Afrika zurückkehrte und in Kenia von 2016 bis 2018
als erster Pfarrer der neuen Pfarre St. Augustine Emsea/Diözese Eldoret die Botschaft Gottes verkündete. 2018 ging er wieder nach Boliven in die Diözese Tarija wo er unter anderem für die Renovierung der Kirche und des Pfarrzentrum „Parroquia Virgen de Urkupiña“ – Villamontes zuständig war. Im Herbst 2022 wollte er seine Missionseinsätze nach 36 Jahren beenden und nach Osttirol heimkehren.

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