Glaube
Unterwegs am Pilgerweg "Hoch und Heilig"

Die 5-tägige Pilgerwanderung in unserem schönen Land machte den TeilnehmerInnen sehr viel Freude. | Foto: Toni Fuetsch
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  • Die 5-tägige Pilgerwanderung in unserem schönen Land machte den TeilnehmerInnen sehr viel Freude.
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OSTTIROL. Der grenzüberschreitende Bergpilgerweg „Hoch und Heilig“, der aus insgesamt neun Etappen - von Lavant bis Heiligenblut - führt, verbindet Weitwandern in alpiner Bergwelt mit Wallfahren und Spiritualität.
Die ersten fünf Etappen, von Lavant bis Kalkstein, wurden bei einer mehrtägigen Wallfahrt vom 10. bis 14. August bewältigt. Unter den 21 TeilnehmerInnen waren Pilger aus Osttirol, Nordtirol und der Steiermark, zwischen 30 und 77 Jahre, vertreten. Sie wurden von Dekan Bernhard Kranebitter, der auch Initiator des Pilgerweges ist und den beiden Pilgerbegleitern und Bergwanderführern Edi Unterweger und Hans Goldberger begleitet.

Die Etappen im Detail:
Am ersten Tag ging es von Lavant nach St. Korbinian in Thal. Der zweite Tag führte von dort nach Maria Luggau von wo dann am dritten Tag nach St. Oswald/Kartitsch gewandert wurde. Am Tag vier pilgerten die Wallfahrer von Kartitsch nach Innichen und schlußendlich an Tag fünf weiter nach Kalkstein.

Das Wandern in wunderschöner Bergwelt Osttirols, Oberkärntens und Südtirols verbunden mit Religiosität – Gottesdienste, spirituelle Impulse, Zeiten der Stille – sowie die Gemeinschaft in der Gruppe ließen diese fünf Tage zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Tolle Lieder mit Gitarrenbegleitung, ob im schattigen Gastgarten, bei Messgestaltungen oder unter einem Gipfelkreuz, verbreiteten eine ganz besondere Stimmung.
Die insgesamt 100 km Fußmarsch und ca. 6000 Höhenmeter erfordern allerdings eine gewisse Ausdauer und eine gute Grundkondition.

Was besonders im Gedächtnis blieb:
Der Kirchbichl in Lavant, der idyllische Tristacher See, Ulrichs Bichl in Amlach, die Lienzer Klause, St. Korbinian in Thal. Die Wanderung über den Kofelpass nach Maria Luggau. Die Übernachtung dort im Servitenkloster. Obertilliach, Golzentipp, Dorfberg, St. Oswald. Hollbruck, Sillian, der Grenzweg über Virschach nach Innichen mit dem imposanten Dom. Die letzte Etappe dann von Innichen über das Marchkinkele (mit 2.545m der höchste Punkt der 5 Etappen) nach Kalkstein. Besonders beeindruckend waren auch die vielen, über die Jahrhunderte gepflegten Kulturschätze unseres schönen Landes.

Die Pilgerwanderung endete mit einer kleine Feier der Pilgerankunft und einem schmackhaften Abschlussessen im Gasthaus Badl in Kalkstein.

Die TeilnehmerInnen möchten ein herzliches "Vergelt's Gott" an die Organisatoren ausprechen – dem Bildungshaus Osttirol und dem Veranstalter Trail Angels – dem Dekan Bernhard Kranebitter als spirituellen Begleiter, sowie den beiden Pilgerbegleitern Edi und Hans.

Viele von ihnen freuen sich bereits auf die weiteren 4 Etappen von Kalkstein bis Heiligenblut.

Berichterstattung:
Toni Fuetsch aus Innsbruck

Die 5-tägige Pilgerwanderung in unserem schönen Land machte den TeilnehmerInnen sehr viel Freude. | Foto: Toni Fuetsch
Die TeilnehmerInnen an der Pilgerwanderung "Hoch und Heilig" im August dieses Jahres. | Foto: Toni Fuetsch
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