Auf den zweiten Blick
Besondere Lebensgeschichten im Bild festgehalten

Die Protagonisten des Projektes gaben an dem Abend einen persönlichen Einblick in ihr Leben. | Foto: Palfinger
3Bilder
  • Die Protagonisten des Projektes gaben an dem Abend einen persönlichen Einblick in ihr Leben.
  • Foto: Palfinger
  • hochgeladen von Hans Ebner

Christina Obwexer und Thomas Grießbeck rückten Mensch mit Behinderung in den Fokus.

NUSSDORF-DEBANT. Am 28. Feber um 19.00 Uhr platzte der Debanter Kultursaal aus allen Nähten, so enorm war der Andrang zu der Ausstellung „Auf den zweiten Blick“. Eine Event-Ausstellung in einer noch nie dagewesenen Form, so das Versprechen und die Ankündigung der beiden Projektleiter "Chrissi" Obwexer, dem Kopf hinter der Idee und Thomas Griesbeck, dem Kopf hinter der Kamera. Vorweg - dieses Versprechen wurde absolut übertroffen.

Oft ist ein zweiter Blick notwendig

Das Herzensprojekt "Auf den zweiten Blick" der Osttirolerin Obwexer Christina, die seit 2004 im Rollstuhl sitzt, hat mit dem Gefühl begonnen, dass es oft einen zweiten Blick benötigt, um den ersten richtigzustellen, da der erste Blick meistens auf das Äußere fixiert ist. "Wir Menschen mit Behinderung sind oft die Armen oder die Helden, doch in Wahrheit sind wir ganz normale Leute“, so Obwexer. Zwei Jahre wurden in das Projekt investiert, mit dem Ziel, die verborgenen Facetten von Menschen mit körperlichen Behinderungen auf eine noch nie gesehene Weise zu fotografieren.

Fotograf Thomas Griesbeck stand hinter der Kamera. | Foto: Palfinger
  • Fotograf Thomas Griesbeck stand hinter der Kamera.
  • Foto: Palfinger
  • hochgeladen von Hans Ebner

Obwexer konnte den Fotografen Thomas Griesbeck, alias Jackscorner sofort dafür begeistern und diese Begeisterung der Beiden für die Sache war im Saal spürbar und ging auch aufs Publikum über.

Tief eintauchen in die Welt der ProtagonistInnen

Die ProtagonistInnen auf diesen spektakulären Aufnahmen, die zum einen zum Nachdenken, aber auch zum Staunen, Schmunzeln, Bewundern und Mitfühlen anregen sollen, wurden nacheinander auf die Bühne gebeten und von der Autorin Silvia Ebner in kurzen Texten vorgestellt. Im anschließenden Interview durch Moderator Markus Warscher wurde dann über den Ablauf der einzelnen Fotoshootings geplaudert und das jeweilige Kunstwerk enthüllt. So konnten die Besucher tief in die Welt der ProtagonistInnen eintauchen.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.