Viel Arbeit für Caritas Osttirol

Caritas | Foto: Ebner

Die Hauptkompetenz liegt im Sozialwesen - Angebote werden gut angenommen

Die Caritas Osttirol zieht eine Bilanz über das vergangene Arbeitsjahr. Vor allem soziale Projekte bilden die Basis der Arbeit in Osttirol.

BEZIRK (ebn). „Wir haben ein arbeitsreiches Jahr hinter uns und es wird wieder eines auf uns zukommen“ so zieht Caritas- Regionalleiterin Gabriele Lehner Bilanz über das Arbeitsjahr 2009/10.
Einer der Schwerpunkte der Caritas-Arbeit im Bezirk ist die Familienhilfe. Sie wird im Bezirk gut angenommen. „Die Entlastung Pflegender ist ein Thema, das die Caritas sehr ernst nimmt. Im Herbst startet daher das Programm NaMaR (Netzwerk für alte Menschen im Alpenländischen Raum) zur Entlastung von Menschen, die Pflege und Betreuung zu Hause leisten. Die diesbezüglichen Lehrgänge werden im Bildungshaus angeboten.“

8850 Einsatzstunden bei 69 Osttiroler Familien
Junge Familien nutzen das Angebot der Familienhilfe, um Überlastungen vorzubeugen.
Im vergangenen Jahr wurden in der Familienhilfe 8850 Einsatzstunden bei 69 Familien geleistet.
Caritas-Mitarbeiter geben Hilfestellungen in Notlagen und Krisensituationen. Bisher besteht das Angebot der Caritas in 25 Osttiroler Gemeinden. „Rund um Sillian wird die Familienhilfe von den Sprengeln durchgeführt. Es ist unser Ziel, alle Gemeinden des Bezirkes im Trägerschaftsverband der Familienhilfe Osttirol zu integrieren“, erklärte Caritas-Direktor Georg Schärmer.
Auch die soziale Beratung der Cartitas Osttirol erfährt regen Zuspruch. Bereits 162 Personen nahmen in diesem Jahr das Angebot, welches Hilfestellung z.B. bei wirtschaftlichen oder familiären Problemen gibt, in Anspruch. „Es ist erfreulich, dass die KlientInnen Beratungen bezüglich ihrer Lebensplanung annehnen“, so Lehner.
Ein besonderes Projekt ist ein heuer bereits zum dritten Mal stattfindendes Burschenprojekt.
„Es geht darum, Zehn- bis 13- Jährige in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Die Kinder werden eine Woche lang von zwei professionellen Trainern begleitet, während sie unter dem Motto „Weg vom Computer-hinaus ins Abenteuer Natur“ die Tage im Freien verbringen und so lernen, ihre Umgebung und die Vielfältigkeit der Natur zu nutzen.

Für die Ärmsten der Welt
Auch heuer ruft die Caritas wieder zu ihrer alljährlichen Augustsammlung auf. Unterstützt werden vor allem Hilfsprojekte in Afrika, speziell in Burkina Faso und Mali. Hunger und Durst ist die weltweit häufigste Todesursache. Probleme, die sich den Bewohnern der Industriestaaten überhaupt nicht stellen, sind in Afrika grausame Realität. So erblindet etwa alle vier Minuten ein Mensch aufgrund mangelnder Ernährung.
„Die Spendenbereitschaft in Tirol und Osttirol ist generell eine hohe. Bei der Augustsammlung 2009 konnten für Projekte wie Brunnen, Bildungsprogramme und Initiativen im Landwirtschafts- oder Gewerbebereich 700.000 Euro gesammelt werden.“

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