Polizeimeldung Osttirol
24 Verwaltungsübertretungen bei Krampusauftritt in Lienz
- Die Polizei war auf die unzulässige Zusammenkunft von Krampussen und Schaulustigen wohl vorbereitet.
- Foto: Brunner Images
- hochgeladen von Claudia Scheiber
Über Soziale Medien wurde zu einem Krampusumzug durch die Lienzer Innenstadt aufgerufen. Polizei war darauf vorbereitet, es hagelte Anzeigen.
LIENZ. Trotz Lockdown versammelten sich am vergangenen Samstagabend zahlreiche Schaulustige in der Lienzer Innenstadt. Der Grund dafür war ein Aufruf in den Sozialen Medien, demzufolge ein Krampusumzug stattfinden sollte. Mit Treffpunkt beim Gymnasium sollten die teilnehmenden Krampusse durch die Altstadt auf den Hauptplatz laufen und dort "5 Minuten für den Frieden in unserem Land läuten".
Die Polizei dürfte wohl im Vorfeld informiert und auf den "Auftritt" vorbereitet gewesen sein.
"Durch die starke Polizeipräsenz und die konsequenten Amtshandlungen konnte eine größere Menschenansammlung unterbunden werden. Anzeigen wurden gegen 8 Krampusse und 11 Schaulustige wegen Missachtung der COVID-Ausgangsbeschränkungen sowie in drei Fällen aufgrund der Organisation einer unzulässigen Zusammenkunft erstattet und zwei Organmandate eingehoben",
vermeldete Bezirkspolizeikommandant Silvester Wolsegger am Montag.
Er erklärte außerdem, dass auch in den nächsten Tagen und am kommenden Wochenende gegen etwaige unerlaubte Menschenansammlungen bzw. Veranstaltungen in Osttirol vorgegangen werde. Wie beim Einsatz am 27. November in Lienz werde die Osttiroler Polizei dabei von der Einsatzeinheit Tirol und weiteren Spezialkräften unterstützt.
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