COVID-19
Am BKH Lienz werden nur noch Notfälle operiert
Aktuell befinden sich im Bezirkskrankenhaus Lienz 35 COVID-positive-PatientInnen auf Normalstationen und 7 COVID-positive-PatientInnen sind in intensivmedizinischer Behandlung. Hinzu kommt, dass zunehmend medizinisches und pflegerisches Personal an COVID-19 erkrankt.
LIENZ (red). "Da mit einer Entspannung der Lage vorerst nicht zu rechnen ist, habe ich nach Rücksprache mit dem Rechtsträger, vertreten durch den Gemeindeverbandsobmann und den zuständigen leitenden Medizinern die Entscheidung getroffen, dass ab sofort nur noch Notfälle operiert werden können, um die erforderlichen Intensivkapazitäten für allgemeine medizinische Notfälle und intensivpflichtige COVID-19-erkrankte PatientInnen vorhalten zu können", informiert der Leiter des Covid 19 Einsatzstabes am Bezirkskrankenhaus Lienz, Primar Martin Schmidt und erklärt weiter: "Zu den dringend indizierten Operationen, die auch weiterhin durchgeführt werden, gehören beispielsweise akute Tumoroperationen und andere unfallchirurgische und chirurgische Notfälle. Dasselbe gilt für dringend invasiv-internistische Krankheitsbilder, wie zum Beispiel Gefäßerkrankungen des Herzens und endoskopische Eingriffe sowie Gastro- oder Koloskopien.
Nicht dringend notwendig tagesklinisch geplante operative Eingriffe werden bis auf Weiteres ebenfalls nicht stattfinden."
Bereits geplante Operationen und Untersuchungen werden seitens des Krankenhauses verschoben. "Die betreffenden PatientInnen werden von uns telefonisch verständigt", so Schmidt.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.