Regionale Vermarktung
Das Villgratental bekommt einen Schlachthof

In der Anfangsphase ist der Betrieb auf die Lohnschlachtung sowie den Verkauf von etwa 60 Rindern pro Jahr ausgerichtet, nach und nach soll die Kapazität ausgeweitet werden. | Foto: Visualisierung: Planimo
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  • In der Anfangsphase ist der Betrieb auf die Lohnschlachtung sowie den Verkauf von etwa 60 Rindern pro Jahr ausgerichtet, nach und nach soll die Kapazität ausgeweitet werden.
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Die neu gegründete Villgrater Bergfleisch GmbH errichtet in Außervillgraten einen Schlachthof, wo Nutztiere aus dem Osttiroler Oberland geschlachtet und direkt verkauft werden sollen. Voraussichtlicher Baubeginn ist Frühjahr 2022.

AUSSERVILLGRATEN. „Wir wollen das vermarkten, was in unserer Region vorhanden ist, anstatt uns ausschließlich den Vorgaben des Großhandels zu unterwerfen“ freut sich Initiator Leonhard Mair anlässlich der Baubesprechung vergangene Woche. Mair zeichnet gemeinsam mit Andreas Schett als Geschäftsführer der Villgrater Bergfleisch GmbH verantwortlich, die derzeit zehn Gesellschafter hat. Insgesamt sollen rund 700.000 Euro in das Projekt fließen.

Direktvermarktung stärken

In der Anfangsphase ist der Betrieb auf die Lohnschlachtung sowie den Verkauf von etwa 60 Rindern pro Jahr ausgerichtet, nach und nach soll die Kapazität ausgeweitet werden. Zwei bis drei Fachkräfte sorgen für die stressfreie Schlachtung sowie die fachgerechte Zerteilung.
Schett betont die Vorteile für die LandwirtInnen, die daraus entstehen: „Extensive Landwirtschaft und viele unterschiedliche Tierarten und Tierrassen sind für unsere Region typisch, aber im Großhandel nicht unbedingt gefragt. Deshalb ist es wichtig, die Direktvermarktung zu stärken und ein Kreislaufsystem zu entwickeln, von dem die klein strukturierte Landwirtschaft und die KundenInnen gleichermaßen profitieren“, so der Geschäftsführer.

Ralf Vergeiner (Geotechnik), Leonhard Mair (GF Schlachthof), Armin Bachlechner (Bachlechner Bau), Andreas Schett (GF Schlachthof), Wolfgang Mayr (Architektur/Baukoordinator), Stefan Gruber (Greiffenhagen Bohr- und Sprengtechnik) bei der Baubesprechung. | Foto: Christof Schett
  • Ralf Vergeiner (Geotechnik), Leonhard Mair (GF Schlachthof), Armin Bachlechner (Bachlechner Bau), Andreas Schett (GF Schlachthof), Wolfgang Mayr (Architektur/Baukoordinator), Stefan Gruber (Greiffenhagen Bohr- und Sprengtechnik) bei der Baubesprechung.
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Durch die kurzen Transportwege, der Schlachtung und Verwertung vor Ort sowie den zentrierten Verkauf können die Landwirte höhere Preise erzielen. „Ein Stück Fleisch von einem Tier, das artgerecht gehalten und stressfrei geschlachtet wurde, schmeckt einfach besser“, davon sind Mair und Schett überzeugt.

In der Anfangsphase ist der Betrieb auf die Lohnschlachtung sowie den Verkauf von etwa 60 Rindern pro Jahr ausgerichtet, nach und nach soll die Kapazität ausgeweitet werden. | Foto: Visualisierung: Planimo
Ralf Vergeiner (Geotechnik), Leonhard Mair (GF Schlachthof), Armin Bachlechner (Bachlechner Bau), Andreas Schett (GF Schlachthof), Wolfgang Mayr (Architektur/Baukoordinator), Stefan Gruber (Greiffenhagen Bohr- und Sprengtechnik) bei der Baubesprechung. | Foto: Christof Schett
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