Digitale Datenbank für Hilfesuchende und Helfer
Stadt Lienz hat mit der "SozioTHEK Lienz/Osttirol" eine eigene Plattform für soziale Hilfsstellen im Bezirk eingerichtet.
LIENZ/BEZIRK. Osttirol bietet eine Vielzahl an sozialen Diensten und Einrichtungen. Im Bedarfsfall die richtige Anlaufstelle zu finden ist oft garnicht so einfach, doch das soll sich jetzt ändern.
Die Stadtgemeinde Lienz hat in Zusammenarbeit mit dem Regionsmanagement Osttirol bzw. dem Freiwilligenzentrum die "SozioTHEK Lienz/Osttirol" ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um eine Webseite (www.soziothek-osttirol.at), auf der man einen Überblick über die Sozialen Hilfsstellen im Bezirk mit dazugehörigen Kontaktdaten bekommt. Diese reichen von sozialen Einrichtungen über Sozialvereine bis hin zu Selbsthilfegruppen. Passend dazu wurde auch ein eigener Folder mit den Inhalten erstellt. "Die SozioTHEK ist wirklich ein tolles Werkzeug für die Bevölkerung und auch für die Mitarbeiter in den Gemeinden, um herauszufinden, welche Hilfestellungen und Institutionen es gibt", freut sich die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik über die Umsetzung des Projektes.
126 Kontaktadressen
"Bislang wurden 126 Kontaktadressen in der SozioTHEK gesammelt. Neue Angebote werden laufend ergänzt", erklärt Projektbetreuerin Evelyn Müller. Die Plattform ist aber auch für Personen, die ihren Mitmenschen gerne ihre Hilfe anbieten möchten, gedacht. Sie können sich unkompliziert mittels Online-Formular eintragen. „Es war uns wichtig, dass jeder selbst entscheiden kann, welche Inhalte er der Öffentlichkeit bereitstellen möchte. Jeder Privatperson und Institution ist es selbst überlassen, wie sie sich präsentieren möchte“, so Müller. Zusätzlich besteht auf der Webseite auch die Möglichkeit Veranstaltungstermine einzutragen, Aufrufe zur Mithilfe zu starten oder aktuelle Informationen zu gewissen Themen zu teilen.
Ansprechpartner in Gemeinden
Im Rahmen des Projektes wurde mit Unterstützung des Freiwilligenzentrums Osttirol auch in jeder Osttiroler Gemeinde eine Ansprechperson für soziale Anliegen installiert. Diese sind ebenfalls auf der Webseite aufgelistet. "Diese Personen haben eine rein informative Funktion. Sie fungieren als Bindeglied zwischen Hilfesuchenden und den sozialen Einrichtungen", berichtet Alexandra Harles vom Freiwilligenzentrum.
Der kostenlose Folder mit den Kontaktdaten liegt ab Juni im BürgerInnenservice der Stadtgemeinde Lienz auf und wird bezirksweit über den Lesezirkel verteilt. Finanziert wird das 7.500 Euro-Projekt durch die Stadtgemeinde und durch Fördermittel des Leader-Programms.
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