Erich Mair fordert Rücktritte

- TVB-Aufsichtsrat Erich Mair legte Theurl und Frömel den Rücktritt nahe.
- hochgeladen von Hans Ebner
Das Ringen im Osttiroler TVB geht weiter. Aufsichtsrat fordert Führung zum Rücktritt auf.
BEZIRK (ebn). „Derzeit spaltet sich der Tourismusverband mit den Schuldzuweisungen über die angehäuften Schulden. Sind diese bewältigt, streiten wir uns über Mitfinanzierungen zukünftiger Projekte. Man kann nicht eine Fusionsglocke über Osttirol stülpen und dann künstliche Einigkeit erwarten. Dies spielt sich einfach nicht und wird auch nie funktionieren, zu unterschiedlich sind die infrastrukturellen Begehrlichkeiten“, ägert sich Erich Mair, Aufsichtrat im TVB, über die momentanen Zustände. Eines der größten Mankos ist für Mair die Doppelfunktion von Obmann Franz Theurl. „Darf es sein, dass der Obmann gleichzeitig Gläubiger- und Schuldnervertreter ist?“ fragt sich Mair. „Meines Erachtens müssen Obmann und Aufsichtsratsvorsitzender ihre Funktionen abgeben. Sofern dies nicht freiwillig erfolgt, werde ich noch heuer einen Antrag einbringen, der die Abwahl durch den Aufsichtsrat beinhaltet.
Aufhören zu streiten
Wirtschaftsbundobmann Christian Zanon fordert die Funktionäre des TVB Osttirol auf, die gegenseitigen Schuldzuweisungen zu beenden und anstatt zu streiten, endlich einen konstruktiven Kompromiss zu verhandeln. „Wann werden die Entscheidungsträger begreifen, dass die gegenseitigen Schuldzuweisungen rein gar nichts zur Lösung der Probleme im TVB Osttirol beitragen?“ fragt sich Zanon. „Osttirol muss sich endlich als Gesamtregion begreifen. Wir haben die Möglichkeit und das Potenzial, gemeinsam guten Tourismus zu machen, dazu sind die Unternehmer aufgefordert, und dafür haben die Funktionäre im TVB gefälligst gerechte Rahmenbedingungen zu schaffen“, erklärt der Wirtschaftsbundobmann.
„Mittlerweile kennt sich ja kein Mensch mehr aus, so viele verschiedene Zahlen werden kolportiert. Es ist schon interessant, wer sich da auf einmal alles als Tourismusexperte berufen fühlt. Die Diskussion innerhalb des TVB und in der Bevölkerung muss wieder sachlicher werden“, so Zanon.


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