Hotelturm regt Grüne auf

Der Hotelturm des Chaletdorfes sei mit 40 Metern Höhe völlig überdimensioniert. | Foto: Haidenberger
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BEZIRK/KALS. Die Schaffung von Arbeitsplätzen ist besonders in abgelegenen Gemeinden eine Zukunftsfrage, Investoren daher höchst willkommen. „Dies zwingt Gemeinden allzu oft, als Gegenleistung ‚besondere Wünsche’ zu erfüllen“, so der Bezirkssprecher der Osttiroler Grünen, Haidenberger. Konkret spielt er damit auf das Chalet-Dorf von Heinz Schultz in Kals an. “Dazu gehören nicht selten besonders günstige Grundstückspreise, die teilweise Rückerstattung von Erschließungskosten und Nachlässe bei der Kommunalsteuer. Neben dem gesetzlichen Auftrag zur Kontrolle hätte das Land durch die Vergabe der mit über 3 Mio. Euro hohen Förderung auch die Möglichkeit gehabt, auf das Projekt Einfluss zu nehmen.“
Haidenberger sind die Dimensionen der Anlage ein Dorn im Auge. „Ein Hochhaus liegt nach der Tiroler Bauordnung schon dann vor, wenn der Fußboden des obersten Geschoßes mehr als 22 Meter über dem angrenzenden Gelände liegt. Ein Gebäude mit elf Geschoßen und 40 Meter Höhe wäre derzeit vermutlich in keiner Bezirksstadt Tirols genehmigungsfähig."

Der Hotelturm des Chaletdorfes sei mit 40 Metern Höhe völlig überdimensioniert. | Foto: Haidenberger
Bezirkssprecher Haidenberger sieht die Aufsichtspflicht des Landes verletzt. | Foto: Haidenberger
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