Infoabend „14 Jahre – was nun?“
In der AK Lienz gab es Tipps für Jugendliche zur Ausbildungs- und Berufswahl
LIENZ. „Es gibt nur einen Idealberuf für jeden“ oder „Ein Beruf muss für das ganze Leben sein“: Solche und ähnliche Mythen halten sich hartnäckig und machen jungen Leuten die ohnehin schwierige Wahl der Ausbildung oft nicht leichter. Deshalb warteten kürzlich drei Experten beim AK Infoabend in Lienz mit vielen Tipps für Schüler und Eltern auf.
Gerhard Wörister, der Bezirksleiter der Schülerberater, räumte zunächst mit den Mythen auf und erläuterte, welchen Einfluss Pubertät und Ängste auf die Berufsentscheidung haben können. Wörister riet den Teilnehmern, die Tage der offenen Tür an den Schulen zu besuchen und sich Stundentafeln sowie Schul-Homepages genau anzusehen. Außerdem wies er auf die Bedeutung des Berufsorientierungsunterrichts hin, der in der 7. bzw. 8. Schulstufe verpflichtend ist, und auf die Schülerberater, an die sich Schüler und Eltern wenden können. Zudem informierte er über die Berufspraktischen Tage.
Anschließend beleuchtete Sandra Gliber vom AMS Lienz den Lehrstellenmarkt im Bezirk und erklärte, welche Hilfestellungen das AMS bietet. Zudem gab sie Tipps zur Stellensuche und wies dabei auf die Lehrstellenbörse und das Berufsinformationszentrum hin.
Helga Falkner vom BFI Lienz erläuterte noch die Möglichkeiten von Lehre mit Matura und Berufsreifeprüfung. Auch diese Wege ermöglichen ein späteres Studium. Zum Abschluss beantworteten die Experten noch zahlreiche Fragen des Publikums.
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