Kunstprojekt stellt Kinder mit Handicap in den Mittelpunkt

LIENZ (ebn). "Ich bin auf der Suche nach den Menschen am Rande, die nicht ins allgemeine Mittelmaß passen", erklärt der Künstler Oskar Stocker seine Intention sich am Projekt "einzigARTig 2014" zu beteiligen. Initiiert wurde das Projekt von Andreas Weißkopf, Leiter der Lienzer Sonderschule.

Die Kinder und Jugendlichen portraitieren zu lassen und die Bilder anschließend auszustellen, ist aber nur ein Teil des gesamten Projekts. Die Bilder dienen als Blickfang - die Geschichte dahinter ist wesentlich wichtiger. Menschen am Rande der Gesellschaft, in diesem Fall Kinder mit einem Handycap, werden demonstrativ in den Mittelpunkt gerückt. Es sollen Fragen aufgeworfen werden und die Gesellschaft soll refkektieren wie sie mit solchen "Randgruppen" umgeht. "Wir wollen keinen Voyeurismus bedienen, sondern konfrontieren und Fragen stellen", so Stocker.

Behinderte Menschen sind zwar Teil unserer Gesellschaft, aber ob sie auch einen angemessenen Platz in der Gemeinschaft einnehmen lässt sich oftmals bezweifeln.
Die Lienzer Innenstadt bietet im Mai diesen Platz. Die von Oskar Stocker gemalten Portraits werden in der Spittalskirche ausgestellt. Reproduktionen finden sich auf verschiedenen Säulen in der Innenstadt und auf einer überdimensionalen Leinwand, mit der das alte Rathaus verhüllt wird. Mit der Kunst im öffentlichen Raum gehen auch zahlreiche Veranstaltungen, wie bsp. von der Selbsthilfe Osttirol, einher.

Weitere Informationen unter www.meinbezirk.at und www.facebook.com/einzigARTig2014.

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