Skischaukel Sillian-Sexten
Land Tirol fordert weitere Unterlagen ein

Mark Winkler und Maximilian Schultz von der Projektgesellschaft Hochgruben Seilbahnen GmbH mit TVB Obmann Franz Theurl (v.l.).  | Foto: Hans Ebner
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  • Mark Winkler und Maximilian Schultz von der Projektgesellschaft Hochgruben Seilbahnen GmbH mit TVB Obmann Franz Theurl (v.l.).
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Im Rahmen des UVP-Verfahrens für die Liftverbindung zwischen Sillian und Sexten stellt die Betreibergesellschaft klar: „Selbstverständlich sind wir offen für weitere Optimierungen und Nachbesserungen und wollen hier mit der Behörde sehr eng und transparent zusammenarbeiten.“

SILLIAN. Vorangetrieben wird das Projekt von der Hochgruben Seilbahnen GmbH, deren Eigentümer zu je 50 Prozent die 3 Zinnen AG und die Schultz Gruppe sind. Ende März wurde das überarbeitete Projekt eingereicht. Nach umfangreichen Vorprüfungen seitens der Behörde zeichnet sich zum Jahresende ab, dass weitere Unterlagen benötigt werden.
„Uns liegt diesbezüglich noch kein offizielles Schriftstück vor. Selbstverständlich werden wir jedoch dem Auftrag der Behörde nachkommen“, steht für die Betreibergesellschaft fest. Gleichzeitig wird in diesem Zuge um eine Fristverlängerung angesucht. „Um die eingeforderten Unterlagen durch unsere Gutachter möglichst vollständig aufarbeiten und liefern zu können.“ Nach Feststellung der Vollständigkeit kann das Verfahren starten. Mit einer Entscheidung wird frühestens 2024 gerechnet. „Für uns zählt Qualität vor Geschwindigkeit. Wir wollen ein regionales Vorzeigeprojekt mit vielen Vorteilen für die Region entwickeln“, betonen die Betreiber.

Südtirol gab bereits grünes Licht

Der Anschluss auf Südtiroler Seite ist unterdessen bereits behördlich genehmigt – vorbehaltlich der positiven Genehmigung durch das Amt der Tiroler Landesregierung. „Für den Eingriff in den bestehenden Naturraum wurde ein umfangreiches Ausgleichsmaßnahmenkonzept ausgearbeitet. So werden insgesamt 40 Hektar Waldfläche wiederaufgeforstet und über 170.000 Jungbäume gepflanzt. Durch die Anbindung an den Pustertal-Bahnexpress soll darüber hinaus eine komplett CO2-freie An- und Abreise ermöglicht werden. Die Gesamtkosten sind derzeit mit rund 40 Mio. Euro budgetiert, die reine Bauzeit würde zwei Sommer beanspruchen.

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