Neue Junior-Ranger im Nationalpark

14 Jugendliche absolvierten heuer die Ausbildung zum Junior-Ranger im Nationalpark Hohe Tauern. | Foto: NPHT/Angermann
  • 14 Jugendliche absolvierten heuer die Ausbildung zum Junior-Ranger im Nationalpark Hohe Tauern.
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  • hochgeladen von Claudia Scheiber

Als Ranger unterwegs sein und die Natur- und Kulturlandschaft des größten Nationalparks Mitteleuropas genau kennenlernen - das stand für 14 Jugendliche im Nationalpark Hohe Tauern Tirol zuletzt auf der Tagesordnung. Zwei Wochen lang haben sie mit „echten Rangern“ die Ausbildung zum „Junior-Ranger“ absolviert. Sie bekamen dabei die Basics des Ranger-Handwerks vermittelt und haben auch schon erste Führungen selbst gestaltet.

Grundausbildung

Die 14 Junior-Ranger im Alter zwischen 12-14 Jahren aus Tirol und Salzburg wurden 2017 sogar von einem Junior-Ranger aus der Wiege der Nationalparkidee, den USA, unterstützt.
Die erste Woche stand ganz im Zeichen der Grundausbildung zum Nachwuchs-Ranger: Die ökologischen Zusammenhänge der Natur wurden näher erforscht – mit einem Überblick über die verschiedenen Aufgabengebiete eines Rangers und vor allem einem soliden Grundwissen über den Nationalpark Hohe Tauern. Themenbereiche wie beispielsweise die Höhenstufen, der Wald, die Kultur- und Naturlandschaft des Nationalparks, die wichtigsten Pflanzen und Tiere im Hochgebirge, die alpine Gefahren mit Wetterkunde und Orientierung standen im Vordergrund.

Praxis

In der zweiten Woche wurde die im Gelände erlernte Theorie in der Praxis umgesetzt und die Junior-Ranger haben ihr Wissen über die Natur der Hohen Tauern – und so manches Geheimnis – wie ihre großen Vorbilder weitergegeben.
Im Rahmen der alpenweiten Initiative „Youth at the top“ des Netzwerks der alpinen Schutzgebiete (Alparc) zum Thema saubere Alpen haben die Junior-Ranger in der Schobergruppe Müll eingesammelt und damit einen wichtigen Beitrag zu dieser Initiative geleistet.
Und weil man nur schützen kann was man kennt und erforscht hat, sind die jungen Ranger selbst im Rahmen eines eigenen „Tages der Artenvielfalt“ auf Spurensuche gegangen und haben die Natur der Hohen Tauern in ihrer großen Bandbreite selbst erhoben und erforscht.

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