„KLAR! Region Osttirol“
Osttirol wird zur Klimawandel-Anpassungsmodellregion

- Der renommierte Wissenschaftler Georg Kaser war einer der Referenten der KLAR! Auftaktveranstaltung.
- hochgeladen von Hans Ebner
Bereits im Dezember 2022 haben alle 33 Gemeinden des Bezirkes Lienz auf Initiative des Regionsmanagement Osttirol (RMO) beschlossen, sich gemeinsam als Region auf die Klimaänderung vorzubereiten und den Auftrag für die Erstellung eines sogenannten Anpassungskonzeptes beauftragt.
OSTTIROL. KLAR! ist ein Programm des Klima- und Energiefonds, welches rund 90 österreichische Regionen dabei unterstützt, mit den sich verändernden klimatischen Bedingungen und den daraus resultierenden Herausforderungen, wie beispielsweise Hitze oder Starkregen, bestmöglich umzugehen. Dabei sollen Probleme umsichtig und ohne negative Auswirkungen auf andere Bereiche gelöst, Schäden durch Klimafolgen vermindert und sich ergebende Chance optimal genützt werden.
Alle Gemeinde im Boot
Einzigartig in ganz Österreich ist die Tatsache, dass alle 33 Gemeinden des Bezirks Lienz in den vergangenen Monaten den Grundstein für das Konzept gelegt haben. Die darin integrierten 10 Maßnahmen zur Klimawandelanpassungsregion wurden im Zuge der Auftaktveranstaltung vom beauftragten Planungsbüro Raum|Schmiede den lokalen Entscheidungsträgern vorgestellt.
Rund 70 Interessensvertreter aus Politik, Ämtern, Kammern und Wirtschaft nahmen an der Informationsveranstaltung im Kultursaal Debant teil. Als ExpertInnen mit dabei war unter anderem Georg Kaser, der als einer der einflussreichsten Klimaforscher der Welt gilt und Franziska Weineiss, KLAR! Managerin der Nockregion.
Maßnahmen im Bereich Klimaschutz und Klimawandelanpassung sind im Bezirk nicht neu. Einige Gemeinden engagieren sich schon seit einigen Jahren und versuchen sich an veränderten klimatischen Verhältnisse entsprechend anzupassen. „Best Practice Beispiele lassen sich auf vielen Ebenen finden, in der regionalen Energieerzeugung, der Kreislaufwirtschaft, der Renaturierung, im Wald, aber genauso im Bereich Heizen mit Fernwärme oder der Mobilität“, so die Podiumsgäste.
Ausbauen und weiterführen
Nun geht es laut den Verantwortlichen darum, das vorhandene Wissen auszubauen und dafür Sorge zu tragen, die bereits umgesetzten Projekte weiterzuführen bzw. bestmöglich in bestehende Strukturen zu integrieren. Klimawandelanpassung soll als integrativer Bestandteil der Regionalentwicklung verstanden werden. „Wenn das gelingt, ist eine lebenswerte Zukunft (noch) möglich“, meint Klimaforscher Georg Kaser.





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