Osttiroler Chronisten tagten in Ainet

Rund 30 Chronisten nahmen an der diesjährigen Tagung in Ainet teil. | Foto: Andrea Schett
  • Rund 30 Chronisten nahmen an der diesjährigen Tagung in Ainet teil.
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Am 18. April 2015 fand im Gemeindehaus von Ainet die diesjährige Frühjahrstagung der Osttiroler Chronisten mit rund 30 Teilnehmern statt.
Die Tagung begann mit einem Rückblick auf das Chronikjahr 2014 durch den Bezirkschronisten Sepp Wurzer. Er berichtete von den gut besuchten Chronisten-Workshops, wie „Lesen alter Schriften“, „Digitalisieren in der Praxis“ und „Bildrechte“, die in Zusammenarbeit mit dem Bildungshaus Osttirol sowie dem Tiroler Photoarchiv (TAP) organisiert wurden. Weiters erwähnte er die 1.-Weltkriegs-Ausstellung in Schlaiten und die grenzüberschreitende fotografische Gedenkausstellung des TAP „Grenzgang“.
Im letzten Jahr wurde auch OSR Andreas Schneider, der 57 Jahre als Chronist in Abfaltersbach tätig war, verabschiedet. Aber die Osttiroler Chronisten konnten auch Neuzugänge verzeichnen, wie etwa ein neues Chronistenteam in Obertilliach.
Nach dem Rückblick folgten diverse Berichte aus den Gemeinden.

Geplante Aktivitäten

Im Anschluss daran informierte der Bezirkschronist über die geplanten Aktivitäten im laufenden Jahr. Die Flurnamenerhebung, welche nur mehr in wenigen Osttiroler Gemeinden unvollständig ist, soll in diesem Jahr abgeschlossen werden. Weiters sind eine Besichtigung der Dolomitenfront, eine Stadtführung in Bruneck sowie diverse Veranstaltungen zum Weltkriegsgedenken geplant. Wurzer berichtete auch von der Schenkung eines Nachlasses von Alois Surböck an die Osttiroler Chronisten. Der Wiener urlaubte über 50 Mal in Osttirol und sammelte viele Osttiroler Werke bzw. Schriftstücke.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen, folgte die Besichtigung des rund 400 Jahre alten Anwesens „Weiherburg“, das sich seit einigen Jahren im Privatbesitz der Familie Bernard befindet und von dieser in Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt restauriert wird.

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